Der Wechsel von Innenverteidiger Manuel Akanji vom BVB zu Inter Mailand rückt näher. Italienischen Medien zufolge basteln die Parteien bereits an einem Modell, dem am Ende alle zustimmen könnten. 

Nachdem in den vergangenen Tagen bereits einige Szenarien zu einem möglichen Akanji-Wechsel zu Inter Mailand diskutiert wurden, bringt die italienische Sportzeitung "Corriere dello Sport" nun eine Option ins Spiel, die am Ende allen Parteien gefallen könnte.

Auch hier ist die Rede davon, dass der Schweizer Nationalspieler seinen 2023 auslaufenden Vertrag beim BVB vorzeitig bis 2024 verlängert und dann an die Nerazzurri verliehen wird. Anders als die "Bild" berichtet, schreibt die italienische Zeitung aber nicht von einer Kaufoption, die anschließend greifen könnte, sondern von einer Kaufverpflichtung.

Bedeutet: Akanji verlängert bei BVB, wird danach nach Mailand ausgeliehen und im Sommer 2024 schließlich fest vom Serie-A-Klub verpflichtet - ohne Wenn und Aber.

Mit den Vertretern des Schweizers haben die Inter-Bosse dieses Modell angeblich schon diskutiert. Akanji selbst soll sich ebenfalls mit dieser Lösung abgefunden haben und würde zustimmen, sofern es keine andere Möglichkeit geben sollte, heißt es.

Kommt der BVB Inter in den Verhandlungen entgegen?

Knackpunkt in den Verhandlungen ist und bleibt aber der BVB, der gerne 20, mindestens aber wohl 15 Millionen Euro für den Innenverteidiger verlangt. Doch selbst die 15 Millionen sind den Nerazzurri Stand heute zu viel. Die Dortmunder müssten den Mailändern in den Verhandlungen demnach noch weiter entgegenkommen.

Ob die Schwarz-Gelben dazu bereit wären, ist nicht bekannt. Ursprünglich hatten sie sogar auf eine Ablöse gehofft, die näher an 30 Millionen Euro liegen würde. Doch diese Summe, das ist spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, werden die Dortmunder von keinem Klub bekommen. 

In der kommenden Woche wollen die Inter-Bosse laut "Corriere dello Sport" einen letzten Versuch starten, den BVB von einem Akanji-Transfer zu überzeugen. Ihr größter Trumpf dabei ist der Spieler selbst, der bereits signalisiert hat, unbedingt nach Mailand wechseln zu wollen.