22.08.2022 20:20 Uhr

VfB bestätigt Kalajdzic-Interesse - Bayern-Star im Anflug?

Sasa Kalajdzic steht wohl vor einem Abschied vom VfB Stuttgart
Sasa Kalajdzic steht wohl vor einem Abschied vom VfB Stuttgart

Die Spekulationen um einen Abschied von Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart halten sich seit Monaten hartnäckig. Nun hat der Stürmer offenbar einen neuen Klub gefunden. Als Nachfolger könnte ein Youngster vom FC Bayern zu den Schwaben wechseln.

Wie "Sky" und "The Athletic" berichten, hat Kalajdzic eine grundsätzliche Einigung mit den Wolverhampton Wanderers getroffen.

Die Verhandlungen zwischen den Verantwortlichen des VfB Stuttgart und denen des Premier-League-Klubs laufen aber derzeit noch, so der TV-Sender.

Die Schwaben fordern dem Bericht zufolge 25 Millionen Euro für Kalajdzic, dessen Vertrag noch bis 2023 datiert ist. "Sky" zufolge ist eine Einigung bei circa 20 Millionen Euro realistisch.

Sportdirektor Sven Mislintat hat das Interesse der Wolverhampton Wanderers mittlerweile bestätigt. "Es gibt erste Interessenslagen aus England, die Wolves gehören dazu", sagte Mislintat bei "Sky", "aber richtig konkret ist das zum jetzigen Zeitpunkt weder auf der einen noch auf der anderen Seite."

Kalajdzic gilt schon seit längerer Zeit als Kandidat für einen Wechsel in diesem Sommer und wirkte vom Kopf her zuletzt nicht ganz frei. "Je länger es dauert, desto unangenehmer wird's", hatte der 25-Jährige nach dem 2:2 bei Werder Bremen am 3. Bundesliga-Spieltag über seine ungeklärte Zukunft gesagt.

In der aktuellen Saison wartet Kalajdzic noch auf seinen ersten Treffer. Drei Vorlagen stehen aber schon zu Buche.

Zwischenzeitlich wurde Kalajdzic auch als Nachfolger von Robert Lewandowski oder Erling Haaland beim FC Bayern beziehungsweise bei Borussia Dortmund gehandelt. Auch Manchester United und dem FC Chelsea wurden bereits Interesse nachgesagt.

Joshua Zirkzee vom FC Bayern im Anflug?

Sollte Stuttgart Kalajdzic tatsächlich verkaufen, ist davon auszugehen, dass der VfB das Werben um Joshua Zirkzee vom FC Bayern verschärft. 

Wie "Sky" berichtet, ist der 21-jährige Niederländer die präferierte Option, quasi Plan 1B, sollte Kalajdzic gehen. Laut dem Bericht hat es bereits ein Telefonat zwischen VfB- und Bayern-Verantwortlichen gegeben, in dem es um Zirkzee ging. 

Demnach verlangt der deutsche Rekordmeister 20 Millionen Euro für den Stürmer, der in der Jugend des Rekordmeisters ausgebildet wurde, zuletzt aber mehrfach ausgeliehen war. Auf seiner zurückliegenden Station beim RSC Anderlecht überzeugte Zirkzee in 2021/22 wettbewerbsübergreifend mit 18 Toren und 13 Vorlagen.

Besagte 20 Millionen Euro wollen die Schwaben allerdings nicht zahlen, tendieren zu einer Ablöse von 13 Millionen Euro plus Bonuszahlungen, die mittlerweile in der Branche üblich sind.

Zuletzt hatte es aber Berichte gegeben, Zirkzee ziehe es zurück nach Anderlecht.