27.08.2022 10:49 Uhr

BVB-Abgang vom Tisch? Barca findet Alternative zu Meunier

BVB-Profi Thomas Meunier wurde beim FC Barcelona gehandelt
BVB-Profi Thomas Meunier wurde beim FC Barcelona gehandelt

Um Thomas Meunier rankten sich zuletzt durchaus konkrete Spekulationen, er könne Borussia Dortmund noch vor Ende der Wechselfrist in Richtung FC Barcelona verlassen. Doch nun rückt ein Deal wohl in weite die Ferne: Barca hat offenbar eine Alternative zum BVB-Routinier gefunden.

Der FC Barcelona hat seine aufsehenerregende Shopping-Tour noch immer nicht beendet.

Der finanziell so angeschlagene Klub aus Spaniens La Liga arbeitet seit Wochen daran, sich auf der Rechtsverteidiger-Position zu verstärken.

Ins Blickfeld war spanischen Medienberichten zufolge unter anderem Thomas Meunier von Borussia Dortmund. Konkrete Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Verhandlungen zwischen Barca und dem BVB?

Laut "Mundo Deportivo" verhandelte Barca zudem mit dem BVB wegen eines Transfers des 30 Jahre alten Belgiers. Bei der Höhe der Ablösesumme soll es aber unterschiedliche Meinungen gegeben haben. Im Raum standen zehn bis 15 Millionen Euro.

Da Meunier beim BVB aber noch bis 2024 gebunden und unter Cheftrainer Edin Terzic eigentlich als Stammkraft vorgesehen ist, ist ein Verkauf aus Sicht der Schwarz-Gelben kein Wunschszenario. Das hatte auch Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt betont.

Alternative zu BVB-Profi Thomas Meunier gehandelt

Ohnehin scheint Barca mittlerweile von der Idee, Meunier zu verpflichten, abgerückt zu sein. Nach Angaben der französischen "L'Équipe" ist stattdessen Hamari Traoré von Stade Rennes die Wunschlösung.

Der 30-Jährige besitzt beim Ligue-1-Vertreter aus der Bretagne nur noch einen Vertrag bis Sommer 2023. Für eine Ablösesumme in Höhe von gerade einmal drei Millionen Euro soll er verfügbar sein.

Aufgrund der überschaubaren finanziellen Ausmaße des Transfers hätte Barca zudem kein Problem, für den Nationalspieler Malis eine Spielgenehmigung zu bekommen.

Die Katalanen müssen nämlich, wie alle spanischen Klubs, eine Gehaltsobergrenze im Lizenzspielerbereich einhalten.

So konnte der vom FC Sevilla verpflichtete Innenverteidiger Jules Koundé noch immer nicht für Spiele in La Liga registriert werden. Barcelona ist somit zwingend dazu verpflichtet, zunächst eigene Spieler abzugeben, um die Gehaltsmasse zu verringern.