13.09.2022 08:38 Uhr

Cristiano Ronaldo lehnt irrwitziges Angebot ab

Cristiano Ronaldo wurde bei zig Vereinen gehandelt
Cristiano Ronaldo wurde bei zig Vereinen gehandelt

Beim FC Bayern war im Gespräch, selbst beim BVB war er Thema, am Ende blieb Cristiano Ronaldo aber trotz aller Wechselabsichten bei Manchester United. Nun wurde enthüllt, dass der portugiesische Superstar kürzlich ein irres Angebot abgelehnt hat, das ihm knapp eine Viertel Milliarde Euro eingebracht hätte.

Es war kein einfacher Transfer-Sommer für Cristiano Ronaldo. Zu gern hätte der 37-Jährige im Spätherbst seiner Karriere auch in der 20. Saison in Folge in der Champions League gespielt. Weil ihm sein aktueller Klub - Manchester United - diese Option nicht bot, versuchte es der Angreifer vor der Schließung des Wechselfensters angeblich bei zahlreichen Vereinen, fand aber weder beim FC Bayern, bei Borussia Dortmund noch bei anderen internationalen Top-Klubs, die in der Königsklasse vertreten sind, eine neue Heimat. 

Statt Champions League heißt es für CR7 nun also Europa League. Damit spielt der portugiesische Nationalspieler zwar nicht mehr auf allerhöchstem europäischen Niveau, jedoch immer noch deutlich ambitionierter als in jenen Ligen, wo es zwar sportlich um kaum noch etwas geht, dafür aber irrsinnige Gehälter bezahlt werden. Wie zum Beispiel in Saudi-Arabien. Genau von dort soll Ronaldo ein Mega-Angebot erhalten haben.

Wie der portugiesische Ableger von "CNN" berichtet, hat der 37-Jährige zuletzt eine Offerte von Al Hilal aus der Saudi Professional League ausgeschlagen. Diese hätte ihm ein Gehalt von sage und schreibe 242 Millionen Euro für zwei Jahre Vertragslaufzeit garantiert. Umgerechnet sind das rund 2,3 Millionen Euro pro Woche!

Ein ähnliches Angebot, zu dem es jedoch keine genauen Details gibt, soll zudem Liga-Konkurrent Al-Nassr hinterlegt haben. CR7 schlug offenbar beide aus. 

Liga-Boss hätte Ronaldo gern in Saudi-Arabien

Demnach will Ronaldo vor allem mit Blick auf die WM in Katar am Jahresende weiter im europäischen Spitzenfußball in der Premier League und der Europa League aktiv sein. Der Vertrag des 37-Jährigen bei United ist noch bis Sommer 2023 datiert, theoretisch hätte er die Option, diesen um ein weiteres Jahr zu verlängern. Danach sieht es derzeit aber nicht aus. 

Vielmehr könnte CR7 die Red Devils im Winter nach der Weltmeisterschaft, seiner fünften, an der er teilnimmt, verlassen. Ob zu diesem Zeitpunkt ein Transfer nach Saudi-Arabien in Frage kommt, ist offen.

Yasser Al-Misehal, der Vorsitzende des saudischen Fußballverbandes, würde einen Transfer von Ronaldo begrüßen. "Einen Spieler wie ihn bei uns in der Liga zu haben, würde uns freuen", sagte er bei "The Athletic" und fügte an: "Ich bin mir sicher, dass es ein sehr teures Geschäft werden würde, aber wir haben Klubs, die ihre Einnahmen in den letzten Jahren gesteigert haben. Wir haben einige großartige Spieler, die in der Premier League gespielt haben, nach Saudi-Arabien kommen sehen."

Das Transferfenster in Saudi-Arabien ist noch vier Tage geöffnet. Bis zum 17.9. hätte Ronaldo sogar aktuell noch Zeit, sich umzuentscheiden, sofern die Mega-Offerte von Al-Hilal überhaupt noch Bestand hat.