Klopp-Neuzugang schon durchgefallen? BVB-Star weiter Thema
Auf der Zielgeraden des Sommer-Transferfensters reagierte der FC Liverpool noch einmal auf die Verletztenmisere im Mittelfeld und entschied sich, Arthur Melo von Juventus Turin auszuleihen. Ein Deal, der anscheinend nicht zur Erfolgsstory wird. Das wiederum könnte Auswirkungen auf den BVB haben.
Die Leihgebühr, die der FC Liverpool für Arthur Melo an Juventus überwies, beträgt immerhin 4,5 Millionen Euro, will man den Brasilianer im Sommer 2023 fest unter Vertrag nehmen, werden noch einmal 37,5 Millionen Euro fällig.
Das geht aus einer Mitteilung hervor, die Juve nach dem Deal veröffentlichte. Dass der mögliche Geldsegen die Alte Dame allerdings jemals erreicht, scheint bereits jetzt eher ausgeschlossen.
Liverpools Teammanager Jürgen Klopp soll nach knapp zwei Wochen die Einsicht ereilt haben, dass Arthur keine echte Verstärkung für seinen Kader darstellt. Das will das italienische Portal "tuttomercatoweb" erfahren haben.
Der 26-Jährige verfüge nicht über das "erwartete Niveau" und passe als Spielertyp nicht zu Klopp, heißt es.
FC Liverpool heiß auf BVB-Star Jude Bellingham?
Demnach soll man an der Anfield Road mit dem Gedanken spielen, die Leihe bereits im Januar zu beenden und erneut auf dem Markt tätig zu werden.
Die Spekulationen dürfte man derweil auch in Deutschland bei Borussia Dortmund sehr aufmerksam verfolgen. BVB-Leistungsträger Jude Bellingham wird seit Monaten hartnäckig bei den Reds gehandelt.
Der "Telegraph" gießt nun weiter Öl ins Gerüchte-Feuer. Liverpool soll sich anschicken, beim BVB wegen Bellingham vorzufühlen, berichtet die Zeitung, welche die Chancen von Klopp und Co. als durchaus aussichtsreich einschätzt.
BVB hat gar keinen Grund zur Eile
Der 19-jährige Engländer steht beim BVB zwar noch bis Ende Juni 2025 unter Vertrag. Sportdirektor Sebastian Kehl musste bei "Sky90" allerdings bereits eingestehen, dass die Erfüllung des Kontraktes keine Selbstverständlichkeit ist.
Borussia Dortmund müsse akzeptieren, dass irgendwann der Punkt kommt, "wo die Jungs wirtschaftlich als auch sportlich auch noch mal weiterziehen", erklärte Kehl und ergänzte: "Unser aller Wunsch wäre es, die Jungs ein oder zwei Jahre länger zu halten. Da hat es Bayern München leichter, weil sie die Spieler am Ende auch halten können."
Bellingham selbst hob auf einer Pressekonferenz des BVB unlängst zwar hervor, dass er sich sehr wohlfühle und "noch nicht an eine Zeit nach Borussia Dortmund" denke. Diese Worte lassen aber durchaus eine Hintertür offen.
Klar ist jedoch auch, dass der BVB seinen Shooting-Star wohl kaum im Januar ziehen lassen wird. Angesichts der langen Restvertragslaufzeit besteht schlicht gar kein Grund zur Eile, Ersatz ließe sich ebenfalls nicht finden und Bellinghams Bewunderer dürften so schnell auch nicht weniger werden.