22.09.2022 13:39 Uhr

Trotz anderer Angebote: Darum ging Kolo Muani zur Eintracht

Hat bei Eintracht Frankfurt einen vielversprechenden Start hingelegt: Randal Kolo Muani
Hat bei Eintracht Frankfurt einen vielversprechenden Start hingelegt: Randal Kolo Muani

Mit der ablösefreien Verpflichtung von Randal Kolo Muani scheint Eintracht Frankfurt ein echter Coup gelungen zu sein. Der junge Stürmer hat in den ersten Saisonwochen überzeugt und sich so gar für die französische Nationalmannschaft empfehlen können. Nun hat der 23-Jährige über seine Entscheidung für die SGE gesprochen.

Nach elf Einsätzen im Trikot der Frankfurter Eintracht stehen für Randal Kolo Muani bereits sieben Scorerpunkte zu Buche: Zwei Treffer erzielte der Angreifer selbst, fünf weitere bereitete er mustergültig vor.

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps war von den Leistungen des 1,87 Meter großen Bundesliga-Legionärs offenbar so beeindruckt, dass er ihn prompt erstmals in die Auswahl des amtierenden Weltmeisters für die Nations League berief.

Seine Bewährungsprobe zwischen Kylian Mbappé und Co. geht der Shootingstar demütig an. "Ich habe mir schnell gesagt, dass ich mich erstmal im Training beweisen muss, während der beiden Frankreich-Spiele, aber auch weiterhin in Frankfurt, Leistung bringen muss. Danach entscheidet der Trainer", betonte Kolo Muani im Interview mit "Spox".

Entscheidung für Eintracht Frankfurt auch dank Augustin

Dass es ihn im Sommer überhaupt vom FC Nantes nach Frankfurt verschlug, obwohl auch zahlreiche andere Vereine aus dem In- und Ausland um ihn geworben hatten, lag laut Kolo Muani an dem Frankreich-Trend der Bundesligisten in den vergangenen Jahren.

"Als ich mir die anderen Franzosen in der Bundesliga angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass sie dort gute Leistungen gebracht haben. Ich habe das auch mit Jean-Kévin Augustin (Ex-Spieler von RB Leipzig; Anm.d.Red.) besprochen, der mir eine Liga mit viel Räumen und hoher Intensität beschrieben hat. Ich habe auch verstanden, dass es eine Liga ist, die zu meinen Qualitäten passt", verriet der Offensivmann.

An einige Dinge musste sich der Youngster allerdings erst gewöhnen. "Die Deutschen sind bei den Zeitplänen schon sehr streng. Wenn man fünf Minuten früher ankommt, gehört man schon zu den Letzten. Sie sind schon lange vorher da. Vor dem Training, bevor man in die Umkleidekabine kommt, sind sie alle bereits im Raum, um sich aufzuwärmen", erzählte Kolo Muani, der bei der SGE bis 2027 unterschrieben hat.