27.09.2022 09:54 Uhr

Uli Hoeneß stichelt gegen England-Star

Für Harry Maguire hatte nicht nur Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß Spott übrig
Für Harry Maguire hatte nicht nur Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß Spott übrig

Nach dem 3:3 zwischen Deutschland und England in der Nations League meldete sich Uli Hoeneß zu Wort. Der Ehrenpräsident des FC Bayern hatte eine schnelle Spielanalyse parat - und auch etwas Spott für einen England-Star.

Bei RTL ließ der 70-Jährige jedenfalls kein gutes Haar an Englands Verteidiger Harry Maguire. "Nach der Halbzeit hat unsere Mannschaft 20 Minuten hervorragend gespielt, 2:0 geführt, total überlegen gespielt", fand Hoeneß - und ergänzte dann: "Maguire hat natürlich auch ein bisschen geholfen."

Maguire, der 2019 von Leicester City zu Manchester United wechselte und mit einer Ablösesumme von 85 Millionen Euro zum teuersten Verteidiger der Welt wurde, steht wegen schwankender Leistungen seit Monaten im Kreuzfeuer der Kritik. Auch beim 3:3 gegen die DFB-Elf gab der 29-Jährige keine Figur ab.

Der 1:0-Führung für Deutschland durch Ilkay Gündogan in der 52. Minute ging ein kapitaler Bock des Innenverteidigers voraus. Im eigenen Strafraum passte Maguire den Ball zu DFB-Youngster Jamal Musiala und trat diesem anschließend gegen das Schienbein. Nach Videobeweis gab es Elfmeter.

Auch DFB-Nationalspieler Timo Werner wird mal wieder zur Zielscheibe

Später geriet Maguire in der gegnerischen Spielhälfte ins Stolpern. Musiala schnappte ihm Ball weg und leitete einen gefährlichen Konter ein. Nicht nur Hoeneß sah sich daher zum Spötteln veranlasst. Auch in den sozialen Netzwerken ging es heiß her. "Immer noch komplett irre, wie Maguire der teuerste Innenverteidiger aller Zeiten ist", schrieb beispielsweise ein Twitter-User.

Maguire war indes nicht der einzige Spieler, der sich am Montagabend die Frotzeleien der Fußballfans abholte. Auch DFB-Nationalspieler Timo Werner wurde zur Zielscheibe vieler Kommentaren im Netz.

Der Angreifer von RB Leipzig wollte in der 59. Minute den Ball fünf Meter vor dem Tor der Engländer querlegen - was ihm allerdings misslang.

Manch ein User stellte daraufhin Verbindungen zwischen den beiden Spielern her. "Wenn Timo Werner und Harry Maguire Profifußballer sind, dann ist wirklich im Leben alles möglich", twitterte ein Nutzer.