Die ungelöste Vertragssituation von Youssoufa Moukoko sorgt dafür, dass sich die Topklubs in Europa bei Borussia Dortmund umhören. Jetzt muss der BVB offenbar einen weiteren Bewerber für den 17-Jährigen registrieren. 

Wie das italienische Internetportal "Tutto Juve" berichtet, ist Juventus Turin in das Rennen um Moukoko eingestiegen.

Zuvor gab es Medienberichte, dass unter anderem der FC Bayern oder Real Madrid mögliche Anlaufpunkte für den Stürmer sein könnten. Der Vertrag von Moukoko läuft zum Ende der Saison aus, wodurch er den BVB ablösefrei verlassen könnte. 

Moukokos 18. Geburtstag könnte für den BVB entscheidend sein

Dieses Szenario versucht der BVB vehement zu verhindern. Seit Monaten dauern die Vertragsgespräche zwischen Verein und Spieler an.

Die Schwarz-Gelben haben den "Ruhr Nachrichten" zufolge bereits einen unterschriftsreifen Vertrag für den 17-Jährigen vorgelegt. Knackpunkt für die Vertragsunterschrift könnte Moukokos Geburtstag sein.

Am 20. November dieses Jahres wird er 18 Jahre alt, was für ihn bedeuten würde, dass er den Vertrag selbst unterschreiben könnte. 

Sein Trainer Edin Terzic, zu dem Moukoko ein enges Verhältnis pflegt, versuchte mit dieser Argumentation bei "19:09 – der schwarzgelbe Talk" die Spekulationen abzukühlen und sagte: "Der Junge ist 17, er wird in knapp zwei Monaten volljährig, dann darf er die Unterschrift auch alleine setzen." 

Moukoko kommt bislang nicht über die Joker-Rolle hinaus

Sportlich erlebte Moukoko einen durchwachsenen Saisonstart beim BVB. Nach der Verpflichtung von Anthony Modeste kommt er hauptsächlich als Joker zum Zug. Bei seinen sechs Einsätzen in der Bundesliga kam er immer von der Bank. 

In Freiburg sicherte er mit einem Tor und zwei Vorlagen den Comeback-Sieg der Borussen. Das Revierderby entschied er mit seinem Kopfballtreffer zum 1:0-Endstand.