Im Sommer 2014 verließ Toni Kroos den FC Bayern, heuerte bei Real Madrid an und avancierte zur Klub-Ikone. Nach der laufenden Spielzeit endet sein Vertrag bei den Königlichen allerdings. Nun kursieren Gerüchte um einen Wechsel zu einem anderen Top-Klub. Auf Madrid ist Kroos demnach weniger gut zu sprechen.

"El Nacional" will erfahren haben, dass es sogar zu einer "offenen Konfrontation" zwischen Toni Kroos und Real-Coach Carlo Ancelotti gekommen ist. 

Der Deutsche soll demnach "verärgert" darüber sein, dass der Italiener im zentralen Mittelfeld inzwischen häufig Youngster Eduardo Camavinga und Dauerbrenner Luka Modric den Vorzug gibt. Zudem soll Kroos aufstoßen, dass Real ihm nur einen Vertrag über ein weiteres Jahr offerieren soll und mit Aurelién Tchouaméni im Sommer ein weiterer junger Kontrahent geholt wurde. 

Eine Behauptung, die allerdings einen Haken hat: Zwar bekommt Camavinga deutlich mehr Spielzeit, Kroos und Modric sind allerdings bislang beide in ähnlichem Umfang gefragt. Davon außen vor zu sein, ist der deutsche Ex-Nationalspieler meilenweit entfernt. Beim 2:1-Sieg gegen Shakthar Donezk stand Kroos am Mittwochabend zum Beispiel über die volle Spielzeit auf dem Rasen.

PSG-Boss soll sich persönlich um Kroos bemühen

Dennoch soll Kroos laut "El Nacional" inzwischen entschieden haben, seine Karriere nicht wie einst geplant bei Real ausklingen zu lassen. Aktuell höre sich der 32-Jährige daher Angebote an. 

Großes Interesse soll vor allem Paris Saint-Germain haben. Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi soll demnach alle Hebel in Bewegung setzen, um Kroos von einem Engagement in der Stadt der Liebe zu überzeugen. 

Ob Kroos Madrid allerdings tatsächlich noch einmal verlässt und sich dann für einen Wechsel zu PSG begeistern kann, wird die Zeit zeigen können. Öffentliche Unmutsbekundungen des Rechtsfußes, die die Spekulationen untermauern könnten, existieren allerdings nicht.