Die Fans von Manchester City dürften sich am Samstag die Augen gerieben haben. Nicht darüber, dass Erling Haaland, der im Sommer 2022 vom BVB ans Etihad Stadium gewechselt ist, sein 20. Tor im 13 Pflichtspiel für die Cityzens erzielte. Sondern über den ungewöhnlichen Umstand, dass der 22-Jährige beim 4:0-Erfolg gegen den FC Southampton in der Anfangsphase eine große Chance vergab. Coach Pep Guardiola kommentierte die Szene mit Galgenhumor.

Beim Stand von 0:0 zwischen Manchester City und dem FC Southampton bedient Phil Foden seinen Mitspieler Erling Haaland mustergültig im Strafraum. Der Norweger bleibt gewohnt cool, schiebt das Leder an Keeper Gavin Bazunu vorbei und dreht zum Jubeln ab. Letztlich fehlen allerdings wenige Zentimeter, der Innenpfosten verhinderte den frühen Treffer des Goalgetters, der es letztlich "erst" nach 65 Minuten auf die Anzeigetafel schafft. 

"Ich bin so wütend [auf Erling Haaland, Anm. d. Red.], weil er keine drei Tore geschossen hat", kommentierte Coach Pep Guardiola auf der PK nach der Partie die Leistung Haalands mit einem enormen Schuss trockenem Humors. Immerhin gebe es genau aus diesem Grund "eine Petition, ihn aus der Liga zu feuern".

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Dass Haaland mal eine Chance vergebe, sei keine Sensation. Allerdings sei die "Erwartungshaltung so hoch, dass die Leute erwarten, dass er jedes Spiel drei oder vier Tore schießt", setzte Guardiola seine Analyse ernster fort. Alles in allem habe Haaland wieder sehr viel für das Team getan und "sehr gut gespielt".

Aufgrund der irren Leistungen des norwegischen Nationalspielers hat ein vermeintlicher Fan von Stadtrivale Manchester United auf der Webseite "change.org" zuletzt eine Petition ins Leben gerufen, die Haaland aus dem englischen Oberhaus entfernen soll, weil seine Leistungen schlicht "unfair" seien.