Das Engagement von Ex-Profi Martin Demichelis als Trainer der U23 des FC Bayern neigt sich dem Ende zu. Ein Nachfolger steht angeblich bereits fest.

Laut "Bild" wird Martin Demichelis dem FC Bayern spätestens Anfang Dezember und damit zum Ende der Hinrunde in der Regionalliga Bayern den Rücken kehren und in seine argentinische Heimat zu River Plate wechseln. 

Demichelis fungiert in München seit April 2021 als Chefcoach der zweiten Mannschaft. Sein Vertrag läuft noch bis 2023.

River Plate sei sein "Traumverein", heißt es, der FC Bayern werde ihm deswegen keine Steine in den Weg legen.

Zuletzt hatte auch das argentinische Portal "TNT Sports" über das Interesse des Renommierklubs aus der Hauptstadt Buenos Aires an Demichelis berichtet. Es hieß, die Argentinier und der FC Bayern befänden sich in Verhandlungen wegen der Wechselmodalitäten.

U23 des FC Bayern mit durchwachsenen Leistungen

Diese sind nun allem Anschein nach abgeschlossen und der Demichelis-Abgang aus der bayerischen Landeshauptstadt damit perfekt.

Bei River Plate wird der 41-Jährige Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Marcelo Gallardo. Javier Pinola, bekannt aus seiner Zeit in der Bundesliga beim 1. FC Nürnberg, soll Demichelis' Co-Trainer werden.

Allzu schwer trifft den FC Bayern der bevorstehende Wechsel des früheren Abwehrspielers nicht: Die älteste Nachwuchsmannschaft des deutschen Rekordmeisters spielt eine durchwachsene Saison und belegt derzeit nur Tabellenplatz sieben.

FC Bayern: Neuer U23-Coach ein alter Bekannter?

Demichelis' Nachfolger steht "Bild" zufolge bereits in den Startlöchern.

Es soll sich um Holger Seitz handeln, der in der Vergangenheit bereits als U23-Coach fungierte und das Team 2019 in die 3. Liga führte. Derzeit ist Seitz sportlicher Leiter der Münchner Nachwuchsabteilung.

Demichelis hatte während seiner aktiven Laufbahn von 2003 bis Anfang 2011 beim FC Bayern unter Vertrag gestanden. Außerdem spielte der 51-malige argentinische Nationalspieler unter anderem für Atlético Madrid und Manchester City. 2017 beendete er seine Karriere und schlug die Trainerlaufbahn ein.