20.10.2022 20:32 Uhr

Medien: Kabinen-Aufstand wegen "Problem" Dembélé

Ousmane Dembélé erhält häufig den Vorzug vor der Konkurrenz
Ousmane Dembélé erhält häufig den Vorzug vor der Konkurrenz

Beim FC Barcelona soll es mächtig brodeln: Im Kader soll es Stimmen geben, die die Rolle von Ousmane Dembélé kritisieren. Angeblich hat sich ein Trio sogar bei der Klubführung beschwert.

Im Sturmzentrum des FC Barcelona ist Robert Lewandowski seit seinem Wechsel vom FC Bayern nach Katalonien im Sommer 2022 gesetzt, wer auf den Flügeln wirbelt, ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. Am häufigsten kommt Ousmane Dembélé zum Einsatz, was einige seiner Konkurrenten auf die Palme bringen soll.

Dembélé kommt 2022/23 auf 915 Pflichtspielminuten (3 Tore), Flügel-Neuzugang Raphinha folgt mit 674 Minuten (1 Tor), Eigengewächs Ansu Fati stand 388 Minuten auf dem Rasen (2 Tore), Ferrán Torres 339 Minuten (2 Tore) und Memphis Depay durfte gerade einmal 131 Minuten mitwirken (1 Tor).

Trio soll sich bei den Bossen des FC Barcelona beschwert haben

Vor allem Fati, Torres und Depay soll sauer aufstoßen, dass Coach Xavi Dembélé bevorzugt. Das berichtet "El Nacional". 

Das Trio soll sich demnach sogar an die Klubführung um Mateu Alemany und Joan Laporta gewandt haben, um seiner Enttäuschung Luft zu machen. Dembélé soll in diesem Zusammenhang als eines der "Probleme" des FC Barcelona bezeichnet worden sein. 

Dem Bericht zufolge ist der Ärger durchaus berechtigt. Dembélé schade den Katalanen, indem er sich auf dem Platz in wichtigen Situation zu egoistisch zeige. 

Dembélé wechselte 2017 für 125 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona, konnte die enormen Erwartungen der Blaugrana allerdings nur selten erfüllen. Immer wieder setzten Verletzungen den 25-Jährigen außer Gefecht. Auch 2021/22 musste Dembélé lange aussetzen, kehrte dann aber in Topform zurück und bereitete in 21 Ligaspiele 13 Treffer vor - alles andere als ein Zeichen für Egoismus.

Zum Lohn wurde sein Vertrag beim FC Barcelona bis 2024 verlängert.