24.10.2022 13:31 Uhr

Nächste Gala: Ex-Schalker Max Meyer begeistert die Schweiz

Max Meyer blüht zum ersten Mal nach seinem Abschied vom FC Schalke auf
Max Meyer blüht zum ersten Mal nach seinem Abschied vom FC Schalke auf

In den letzten Jahren ging es für den beim FC Schalke 04 einst als Wunderkind gehandelten Max Meyer überwiegend bergab. Nun scheint der frühere Nationalspieler in der Schweiz endlich sein Glück gefunden zu haben. Seine Zahlen lesen sich beeindruckend.

Es gab eine Zeit, da galt Max Meyer nicht nur beim FC Schalke als großes Zukunftsversprechen. Gerecht wurde der Mittelfeldmann dem Hype jedoch nur selten.

Erst im Spätsommer wechselte der mittlerweile 27-Jährige zum vierten (!) Mal in eineinhalb Jahren den Verein, als er in der Schweiz beim FC Luzern unterschrieb. Zuvor waren Gastspiele bei Crystal Palace, dem 1. FC Köln, Fenerbahce und dem FC Midtjylland weitestgehend erfolglos geblieben.

Mit seiner Entscheidung für ein zweijähriges Engagement in Luzern scheint Meyer nun endlich den ersehnten Volltreffer gelandet und seine Karriere wieder in Schwung gebracht zu haben.

FC Schalke 04: Ex-Knappe Meyer plötzlich Torjäger

Am Samstag schraubte der Ex-Schalker sein Torekonto beim 3:1-Heimsieg gegen den FC Lugano mit einem Doppelpack bereits auf sechs Treffer hoch. Damit belegt Meyer aktuell ligaweit Platz zwei hinter Jean-Pierre Nsame (Young Boys, acht Tore).

Einem verwandelten Elfmeter ließ der Edeltechniker in der Schlussphase einen brachialen Schuss unter die Latte zur Entscheidung folgen.

Von der Schweizer Boulevard-Zeitung "Blick" setzte es dafür die Bestnote. "Wann immer der Zauberfuß an den Ball kommt, springt was raus", schwärmte das Blatt von Meyer, der schon am 6. Spieltag beim 6:0-Kantersieg gegen Aufsteiger FC Winterthur doppelt genetzt hatte.

Luzerns Trainer Mario Frick hält jedenfalls große Stücke auf Meyer, der im Mittelfeld gesetzt ist. Dort überzeugte der Ex-Nationalspieler links ebenso wie zentral-offensiv. Wichtiger noch: Der Neuzugang übernahm im Team auf Anhieb Verantwortung.

Qualitäten, die auch dem FC Schalke momentan gut zu Gesicht stehen würden. In der Bundesliga rangiert Meyers Ausbildungsverein am Tabellenende.

Gerüchte um eine mögliche Rückkehr nach Gelsenkirchen gab es bisher nicht - doch wer weiß, was passiert, wenn der wiedererstarkte Schweiz-Legionär so weitermacht ...