28.10.2022 09:55 Uhr

Schnappt sich der BVB ein ÖSV-Juwel?

Yusuf Demir wird mit dem BVB in Verbindung gebracht
Yusuf Demir wird mit dem BVB in Verbindung gebracht

Erst in diesem Sommer ist Yusuf Demir von Rapid Wien zum türkischen Erstligisten Galatasaray gewechselt. Nun wird der hochveranlagte Offensivspieler aus Österreich schon wieder mit einem Transfer in Verbindung gebracht. Eine Spur führt wohl zum BVB. 

Wie "Calciomercato" berichtet, soll Borussia Dortmund zu den Klubs zählen, die den Flügelstürmer derzeit genau im Auge behalten. Dies gelte auch für Bayer Leverkusen und die beiden italienischen Klubs Sampdoria Genua und den FC Turin, heißt es. 

Schon im Frühjahr diesen Jahres hatte es Spekulationen gegeben, dass der BVB am österreichischen Top-Talent dran sei. Laut "ESPN" sollen damals sogar Gespräche über einen Sommerwechsel geführt worden sein. Letztlich entschied man sich beim Revierklub aber augenscheinlich gegen eine Verpflichtung des 19-Jährigen. 

Demir zog es im Juli deshalb für rund sechs Millionen Euro nach Istanbul. In der dortigen Süper Lig kam er für Galatasaray allerdings bislang erst 40 Minuten zum Einsatz.

Könnte sich Yusuf Demir beim BVB durchsetzen?

Allzu viel Hoffnung auf Besserung sollte sich der Linksfuß am Bosporus zudem nicht machen. In der Türkei dürfen in jeden Spiel immer nur acht Ausländer gleichzeitig auf dem Platz stehen. Bei 16 Nicht-Türken im Kader ist der Konkurrenzkampf um die freien Plätze besonders hoch.

Derzeit konkurriert Demir in der Gala-Offensive mit Top-Spielern wie Juan Mata, Mauro Icardi oder Dries Mertens. Auch die ehemaligen Bundesligastars Milot Rashica und Haris Seferovic haben ihm gegenüber aktuell die Nase vorn.

Noch vor wenigen Monaten wurde dem quirligen Außenspieler eine blühende Zukunft vorhergesagt. In der Hinrunde der vergangenen Saison war er von Rapid Wien an den FC Barcelona ausgeliehen. Die Katalanen nahmen den österreichischen Nationalspieler während seiner Zeit in Katalonien genau in Augenschien und setzten ihn sogar in der Champions League ein. 

Letztlich entschied sich Barca aber dagegen, die Kaufoption zu ziehen. Schon im Winter trennten sich die Wege wieder.