02.11.2022 12:42 Uhr

Unfassbare Quote: Wird dieses BVB-Juwel der neue Moukoko?

Hoffnungsträger im BVB-Nachwuchs: Paris Brunner
Hoffnungsträger im BVB-Nachwuchs: Paris Brunner

In den vergangenen Jahren hat sich der BVB als Sprungbrett für Top-Talente aus dem In- und Ausland einen Namen gemacht. Im Juniorenbereich der Dortmunder drängen bereits einige Youngster nach oben - ganz besonders Sturm-Juwel Paris Brunner.

Auf den Spuren von Youssoufa Moukoko: Zum wiederholten Male verfügt der BVB im Nachwuchsbereich über einen jungen Angreifer mit wahnwitziger Quote in den U-Wettbewerben. Gemeint ist Paris Brunner, der in der laufenden Saison in 15 Einsätzen für die B- und A-Junioren der Westfalen schon 20 (!) Tore erzielt hat.

Der 16-Jährige performt dermaßen stark, dass er bereits jetzt regelmäßig in der U19 Erfahrung sammeln darf - auch in der Youth League. Dort traf er in fünf Partien zwei Mal, auch im entscheidenden letzten Gruppenspiel beim FC Kopenhagen am Mittwoch ist Brunner mit von der Partie.

"Es ist ein tolles Gefühl, in der Youth League zu spielen. Das ist gut für meine Entwicklung", verriet der Teenager im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten". Gegen Teams wie Manchester City anzutreten, das sei für ihn "ein Traum".

Auffällig ist dabei Brunners enormer Erfolgshunger. "Ich habe mir vorgenommen, auf die nächsten Schritte zu warten, alles anzunehmen, was auf mich zukommt und noch mehr zu treffen", kündigte der deutsche Juniorennationalspieler, der im Zentrum wie auf den Flügeln eingesetzt werden kann, an.

BVB: Juwel Brunner "besitzt viel Durchschlagskraft"

U19-Coach Mike Tullberg ist von Brunners Entwicklung jedenfalls begeistert. "Paris tut unserem Spiel mit seiner Schnelligkeit, seiner Power und seinen Tiefenläufen gut. Und er besitzt viel Durchschlagskraft", zählte er auf Anfrage der "Ruhr Nachrichten" die Stärken seines Schützlings auf. Der Stürmer sei "sehr fleißig" und habe "einfach richtig Lust, Fußball zu spielen".

Zugleich erinnerte Tullberg daran, dass auch Brunner noch Luft für Verbesserung habe. "Er muss sauberer werden in seinen Aktionen, beim ersten Kontakt, bei der Ballführung und er muss insgesamt noch ein besseres Verständnis für das Spiel entwickeln", so der Übungsleiter.

Nichtsdestotrotz sind die Hoffnungen in Dortmund groß, den 16-Jährigen nach und nach an den Profifußball heranführen zu können. Nachwuchschef Lars Ricken hat Brunner bis 2025 an den Verein gebunden - eine gute Voraussetzung für den Durchbruch auf größerer Bühne.