04.11.2022 11:26 Uhr

Für die Bank? Klub-Boss lacht Ronaldo-Gerücht weg

Um die Zukunft von Cristiano Ronaldo ranken sich viele Gerüchte
Um die Zukunft von Cristiano Ronaldo ranken sich viele Gerüchte

Dass Cristiano Ronaldo bei Manchester United noch sein Glück findet, scheint inzwischen ausgeschlossen, Gerüchte um mögliche neue Arbeitgeber des Portugiesen kursieren daher zu Genüge. Auch über einen Wechsel nach Brasilien wurde zuletzt spekuliert. Sehr zur Erheiterung eines Klub-Bosses.

"Ich weiß nicht, woher es kam, aber es zeugt von sehr viel Kreativität", erklärte Rodolfo Landim, Präsident des brasilianischen Traditionsklubs Flamengo RJ, im Podcast "Papo Reto" zu dem Gerücht, man wolle Cristiano Ronaldo im Januar unter Vertrag nehmen.

Ein Deal ergibt Landim zufolge allerdings aus mehrerlei Hinsicht wenig Sinn. "Zunächst frage ich: Für wen? Sollen wir ihn für die Bank holen? [...] Pedro oder Gabigol [Gabriel Barbosa] wen sollte er ersetzen?"

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Flamengo auch finanziell nicht in Ronaldos Liga spielt. "Nach dem, was ich im Internet gelesen habe, ich weiß natürlich nicht, ob es stimmt oder nicht, wurden ihm 246 Millionen Euro für einen Zweijahresvertrag angeboten. Geteilt durch 24 Monate sind das etwa zehn Millionen Euro pro Monat. Damit sprechen wir von einer Summe, die weit über dem gesamten Gehaltsetat von Flamengo liegt … niemand hier wird verrückte Dinge tun", trägt Landim das Gerücht zu Grabe. 

Flamengo wird auch bei Neymar keine Chance haben

Noch absurder sind Landim zufolge daher Spekulationen um eine Verpflichtung von Neymar. 

"Ich weiß nicht, wie viel Neymar verdient. Ich habe allerdings gehört, dass es fast vier Millionen Euro pro Monat sein sollen. Wenn wir diesen Betrag berücksichtigen, wird er angesichts dessen, was ich ihm innerhalb der Gehaltsstruktur anbieten kann, nicht zu Flamengo kommen wollen. Er wird einen besseren Vorschlag von außen haben. So funktioniert der Markt", stellte Landim klar.

Neymar spielt seit 2017 bei Paris Saint-Germain, immer wieder heißt es jedoch, ein Abschied sei möglich.