09.11.2022 08:50 Uhr

Gladbach-Star vor dem Absprung in die Premier League?

Borussia Mönchengladbach ist auf Transfererlöse angewiesen
Borussia Mönchengladbach ist auf Transfererlöse angewiesen

Viel dreht sich bei Borussia Mönchengladbach zurzeit um Yann Sommer, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini. Das Trio könnte den Fußball-Bundesligisten vom Niederrhein im Sommer ablösefrei verlassen. An einem anderen Gladbach-Star zeigt jetzt offenbar ein Premier-League-Klub Interesse.

Ob Sommer, Thuram und Bensebaini ihre auslaufenden Verträge bei Borussia Mönchengladbach verlängern werden, bleibt vorerst offen. Auf Transfererlöse kann Gladbach bei diesem Spielertrio aber nur noch hoffen, wenn ein Verkauf im Winter zustande kommt. Aus allein sportlicher Perspektive will man aber keinen der Spieler vorzeitig ziehen lassen.

Andere Leistungsträger dürften derweil mehr Geld in die Gladbacher Kassen spülen. Für einen Stammspieler der Borussia gibt es jetzt offenbar einen Interessenten aus England.

Wie die "Sport Bild" berichtet, hat West Ham United ein Auge auf Manu Koné geworfen. Die Londoner haben den 21-jährigen Franzosen laut dem Sportblatt schon mehrfach von Scouts beobachten lassen.

Gladbachs Messlatte für einen Verkauf liegt hoch

Beim Tabellen-15. der Premier League, der in der vergangenen Saison im Halbfinale der Europa League gegen den späteren Titelträger Eintracht Frankfurt ausschied, soll der zentrale Mittelfeldspieler "oben auf dem Einkaufszettel" stehen, berichtete "Sport Bild" weiter.

Konés Vertrag in Gladbach läuft bis Sommer 2025 und erhält eine Option für ein weiteres Jahr. Sein Marktwert wird auf 25 Millionen Euro beziffert. Am Niederrhein gilt der junge Franzose schon länger als Verkaufskandidat.

Gladbachs Messlatte liegt allerdings recht hoch: Ein Verkauf von Koné soll den Gladbachern nach Möglichkeit eine ähnlich hohe Ablösesumme einbringen wie der Wechsel von Granit Xhaka zum FC Arsenal 2016. Der damalige Kapitän der Borussen ging für 45 Millionen Euro in die Premier League.

Die Gladbacher, die in den vergangenen zwei Saisons die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpassten, sind auf Transferüberschüsse angewiesen. Die Borussen werden zum dritten Mal in Folge ihr Geschäftsjahr mit einem Verlust abschließen.