10.11.2022 08:43 Uhr

Ex-Bayern-Star Nianzou schockiert mit Horror-Foul

Tanguy Nianzou wechselte im Sommer vom FC Bayern nach Sevilla
Tanguy Nianzou wechselte im Sommer vom FC Bayern nach Sevilla

Was war da denn los? Am Mittwochabend hat sich Tanguy Nianzou, der im August vom FC Bayern zum FC Sevilla gewechselt war, in der Primera División einen folgenschweren Aussetzer geleistet. Ein brutales Foul des Franzosen sorgte für Entsetzen.

Es lief die 33. Spielminute im LaLiga-Duell zwischen dem FC Sevilla und Real Sociedad, als Tanguy Nianzou die Sicherungen durchbrannten.

Der Innenverteidiger lief ebenso wie Gegenspieler Brais Méndez auf den Ball zu, im Duell kamen beide zu Fall.

Was allerdings erst der VAR aufdeckte: Nianzou sprang mit ausgestrecktem Bein auf die Wade seines Gegenübers, der sich anschließend vor Schmerzen krümmte.

Dem Referee blieb nach Ansicht der Bilder keine andere Wahl, als den 20-Jährigen mit glatt Rot vom Platz zu stellen. Im TV wurde die Szene aufgrund ihrer Brutalität nicht komplett wiederholt.

Nianzou, der im Sommer 16 Millionen Euro in die Kassen des FC Bayern gespült hatte, droht nun eine längere Sperre.

Immerhin: Der schwer getroffene Méndez konnte weiterspielen.

Auch Ex-Profi des FC Schalke 04 fliegt vom Platz

Besonders bitter machte die rücksichtslose Aktion, dass Sevilla zu dem Zeitpunkt des Fouls bereits in Unterzahl spielte.

Nur sechs Minuten zuvor hatte der frühere Schalker Ivan Rakitic ebenfalls die Rote Karte kassiert, auch der Mittelfeldmann flog für einen fiesen Tritt gegen - wen sonst - Brais Méndez.

Im Vergleich zu Nianzous Blackout wirkte das Vergehen des Routiniers aber weniger grob.

BVB-Gegner FC Sevilla knietief im Abstiegssumpf

Mit zwei Mann weniger stemmte sich Sevilla leidenschaftlich gegen die Heimniederlage, schaffte nach 0:2-Rückstand (u.a. durch einen Treffer des ehemaligen Leipzigers Alexander Sörloth) sogar noch den Anschluss.

Am Ende stand beim Champions-League-Gegner des BVB jedoch eine 1:2-Pleite, die die Abstiegssorgen des Vereins noch weiter vergrößerte.

Mit elf Zählern aus 14 Begegnungen rangiert das Team aktuell nur noch dank des Torverhältnisses über dem ominösen Strich.