Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge verabschiedet sich Borussia Dortmund nur als Tabellensechster der Fußball-Bundesliga in die WM-Pause. Gut möglich, dass der BVB im Winter auf dem Transfermarkt tätig wird.

Wie die "WAZ" berichtet, denken die BVB-Bosse darüber nach, im Winter einen neuen Stürmer zu verpflichten. Diese Gedankenspiele werden demnach aber nur konkret, wenn sich die Genesung von Sébastian Haller weiter hinzieht.

Wann der an Hodenkrebs erkrankte Angreifer wieder ins fußballspezifische Training einsteigen kann, ist noch offen.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte zuletzt die Hoffnung geäußert, dass der Ivorer vielleicht zum Rückrundenstart im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen könnte.

Der als Ersatz verpflichtete Anthony Modeste konnte bislang nicht überzeugen, erzielte in dieser Saison erst zwei Treffer. 

Konkrete Gerüchte um einen neuen Stürmer gab es bei Borussia Dortmund zuletzt allerdings nicht.

Stattdessen wurde eine defensive Verstärkung gehandelt. Wie die englische "Daily Mail" erfahren hat, sind die BVB-Verantwortlichen an Rechtsverteidiger Cody Callum Pierre Drameh von Premier-League-Klub Leeds United interessiert.

Gespräche mit Reus und Hummels erst im Frühjahr

Doch der BVB muss sich im Winter nicht nur mit potenziellen Neuzugängen beschäftigen. Die Verträge von Mahmoud Dahoud, Raphael Guerreiro, Marco Reus, Mats Hummels und Youssoufa Moukoko laufen am Saisonende aus. 

Laut "WAZ" sollen mit den beiden Leistungsträgern Reus und Hummels erst im Frühjahr Gespräche geführt werden. Moukoko habe ein unterschriftsreifes Arbeitspapier vorliegen, eine Entscheidung wird aber wohl erst nach der WM erwartet.

Guerreiros Argumente schwinden - kommt Bensebaini?

Guerreiros Chancen auf eine Verlängerung, so berichten die "Ruhr Nachrichten", stehen dagegen schlecht. Demnach "schwinden die Argumente" für eine weitere Zusammenarbeit. 

Der Portugiese steckt derzeit im Formtief und konnte in dieser Bundesligasaison erst einen Treffer vorbereiten. 

Sollte Guerreiro den BVB verlassen, stünde mit Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach schon ein Nachfolger bereit. "WAZ" zufolge soll der Algerier aber erst im Sommer kommen, wenn sein Vertrag bei den Fohlen ausgelaufen ist.