16.11.2022 08:13 Uhr

Zwei S04-Assistenten droht das Aus

Thomas Reis hat beim FC Schalke 04 offenbar einige Personalentscheidungen gefällt
Thomas Reis hat beim FC Schalke 04 offenbar einige Personalentscheidungen gefällt

Nach der Amtsübernahme von Thomas Reis als Trainer des FC Schalke 04 war bis zuletzt unklar geblieben, wie der Trainerstab des Bundesliga-Schlusslichts in Zukunft aussehen würde. Jetzt aber werden immer mehr Details bekannt.

Markus Gellhaus ist "erster Ansprechpartner" als Assistent von Thomas Reis auf der Trainerbank. So viel machte Schalkes neuer Chefcoach Anfang November gegenüber dem "kicker" deutlich. Diese Entscheidung bedeutete zugleich eine interne Degradierung für Mike Büskens, der unter dem am 19. Oktober entlassenen Frank Kramer erster Ansprechpartner war.

Mit dem Engagement von Gellhaus, der schon beim VfL Bochum erfolgreich mit Reis zusammenarbeitete, war auch abzusehen, dass der neue Cheftrainer den Stab verkleinern würde.

Jetzt scheint Reis dahingehend erste Entscheidungen gefällt zu haben. Laut "Bild" werden Matthias Kreutzer und Beniamino Molinari wohl keine Zukunft mehr im Profi-Leistungszentrum des FC Schalke 04 haben.

FC Schalke 04: Rolle von Mike Büskens unklar?

Der 39-jährige Taktikexperte Kreutzer coachte - anders als noch unter Kramer - schon zuletzt nicht mehr aktiv am Spielfeldrand mit, will "Bild" beobachtet haben. Der 42-jährige Molinari, der als Unterstützung für Kramer geholt wurde und sich um die Integration der Neuzugänge auf Schalke kümmern sollte, gelte gar als "gescheitert".

Unklar ist laut "Bild" aber nach wie vor, welche Rolle Mike Büskens künftig unter Thomas Reis einnehmen wird. Schalkes Aufstiegscoach, der nach der Bundesliga-Rückkehr der Königsblauen auf eigenen Wunsch wieder in die Co-Trainer-Rolle rückte, soll eine Jobgarantie besitzen.

Eine Möglichkeit wäre demnach, dass Schalkes Europapokalheld von 1997 eine neue Jobbezeichnung erhält, etwa als "Talente-Beauftragter".

Auch im Schalke-Kader soll es laut "Bild" bald Veränderungen geben. Dabei sollen vor allem Nicht-Stammspieler zu den Streichkandidaten zählen. Stürmer Jordan Larsson, der bisher nur dreimal in der Startelf stand, und Mehmet Aydin, der nur eine Partie von Beginn an bestritt, "trainieren und spielen bis Jahresende unter besonderer Beobachtung", schrieb das Blatt.