16.11.2022 14:18 Uhr

Transfer-Verbot für Barca - Pavard-Deal vom Tisch?

Benjamin Pavard wird vorerst wohl nicht vom FC Bayern zum FC Barcelona wechseln
Benjamin Pavard wird vorerst wohl nicht vom FC Bayern zum FC Barcelona wechseln

Zu Beginn der Woche kamen Gerüchte um ein Interesse des FC Barcelona an Benjamin Pavard auf. Aus einer Verpflichtung des Abwehrspielers vom FC Bayern wird aber zumindest in diesem Winter wohl nichts. Der Grund: ein Transfer-Verbot für die Katalanen.

Laut der spanischen Nachrichtenagentur "EFE" schiebt die spanische Liga nicht nur einem möglichen Wechsel von Benjamin Pavard zum FC Barcelona einen Riegel vor.

Der Klub, der im Sommer unter anderem Stürmerstar Robert Lewandowski für 45 Millionen Euro vom FC Bayern holte, darf im Winter offenbar gar nicht auf dem Transfermarkt tätig werden.

"Nach dem Financial Fair Play von der Liga dürfen wir im Januar keine Spieler unter Vertrag nehmen", erklärte Barca-Präsident Joan Laporta: "Wir und einige LaLiga-Klubs versuchen, LaLiga davon zu überzeugen, flexibler zu sein und dass sie uns eine andere Art von Auslegung ermöglichen, dank derer sich Barcelona weiter verstärken kann."

Das spanische Sportblatt "Sport" hatte erst am Dienstag vermeldet, dass der FC Barcelona zurzeit den Markt nach einem Rechtsverteidiger sondiere, der schon im Winter kommen könnte. 

Ist Bayern-Star Pavard der richtige Mann für den FC Barcelona?

Pavard, dessen Vertrag in München bis 2024 läuft, würde "sehr gerne" kommen, schrieb "Sport". Die Wechselüberlegungen, die Bayerns Abwehrstar zuletzt öffentlich äußerte, hätten die Katalanen auf den Plan gerufen.

"Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?", hatte der Abwehrspieler vor wenigen Tagen im Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Équipe" erklärt.

Das Sportprojekt müsse interessant sein, er stelle das sportliche Thema über alles, sagte Pavard weiter. Ob der FC Barcelona überhaupt eine Option für den 26-Jährigen ist, bleibt allerdings offen. 

Der französische Nationalspieler, der zum Kader des Titelverteidigers für die Fußball-WM 2022 in Katar gehört, hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, dass er sich eigentlich im Abwehrzentrum wohler fühle als auf der rechten Verteidigerposition. Genau dort sucht aber Barcelona nach einer dauerhaften Lösung.