24.11.2022 14:36 Uhr

Überraschendes Schulz-Comeback beim BVB

Nico Schulz spielt beim BVB kaum noch eine Rolle
Nico Schulz spielt beim BVB kaum noch eine Rolle

Nico Schulz hat nach gut einem halben Jahr sein Comeback bei den Profis von Borussia Dortmund gegeben. Der aussortierte Außenverteidiger stand in einem Testspiel auf der Asien-Reise des BVB in der Startelf.

Am 33. Spieltag der Saison 2021/22 absolvierte Nico Schulz das letzte seiner bislang 61 Pflichtspiele (1 Tor/3 Vorlagen) für Borussia Dortmund.

Beim 3:1-Erfolg gegen Greuther Fürth stand der gebürtige Berliner am 07. Mai 2022 22 Minuten auf dem Rasen. In der laufenden Saison kam keine weitere Pflichtspiel-Sekunde hinzu. Im Rahmen der Asia Tour 2022 gab der 29-Jährige nun sein Comeback für den BVB.

In Abwesenheit aller WM-Fahrer fand sich Schulz am Donnerstag beim Testspiel der Borussen gegen die Lion City Sailors durchaus überraschend in der Startformation wieder.

Neben Schulz schickte Coach Edin Terzic die erfahrenen Emre Can, Salih Özcan, Donyell Malen und Felix Passlack ins Rennen. Das Tor hütete Ersatzkeeper Alexander Meyer, aufgefüllt wurde die Anfangsformation mit den Nachwuchskräften Jayden Braaf, Soumaila Coulibaly, Mario Pasalic, Ole Pohlmann und Moritz Broschinski.

Nico Schulz verdient angeblich fürstlich beim BVB

Während es für die Talente des BVB darum gehen dürfte, sich für einen Einsatz im Pflichtspielbetrieb zu empfehlen, kann sich Schulz wohl höchstens noch in den Fokus eines möglichen Abnehmers spielen.

Dass der BVB für Schulz keinen Platz mehr hat, ließ Terzic bereits im Sommer recht offen durchblicken. "Nico kennt seine Situation", lautete die Aussage des Chefcoachs, die wenig Interpretationsspielraum lässt.

Zu einem Transfer kam es dennoch bislang nicht. Wohl auch, weil Schulz beim BVB mit einem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro gerade zu fürstlich entlohnt werden soll - eine Summe, die er bei einem Wechsel sicher nicht mehr erzielen kann.

Die "Ruhr Nachrichten" bezeichneten den Linksfuß daher unlängst "als größtes Problem" in der Transfer-Planung der Dortmunder - zumal Schulz' Vertrag erst im Sommer 2024 endet.