01.12.2022 14:54 Uhr

Schalke-Coach Reis reagiert auf Kruse-Gerüchte

Max Kruse ist derzeit vereinslos
Max Kruse ist derzeit vereinslos

Seit er seinen ursprünglich noch bis Sommer 2023 laufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg vorzeitig aufgelöst hat, ist Max Kruse offiziell vereinslos. Nun lautet die heiß diskutierte Frage: Wie geht es weiter mit dem Ex-Nationalspieler, der mehrfach betont hatte, noch nicht in die Fußball-Rente gehen zu wollen? Zu einem möglichen Interesse des akut abstiegsbedrohten FC Schalke 04 äußerte sich jetzt dessen Cheftrainer Thomas Reis. 

Der 34-Jährige Kruse wäre sofort und frei verfügbar, Schalke wiederum sucht noch einen kreativen und abschlussstarken Offensivspieler, gelangen Königsblau in 15 Bundesliga-Spieltagen doch gerade einmal 13 Tore. Die Vermutung liegt also nahe, dass sich die Gelsenkirchener mit der Personalie beschäftigen. 

Im Rahmen der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs auf Schalke äußerte sich Cheftrainer Thomas Reis nun gegenüber Medienvertretern zu den jüngsten Spekulationen.

"Er hat große Verdienste und ich weiß, dass er ein sehr, sehr guter Fußballer ist", so der S04-Coach über den 14-maligen deutschen Nationalspieler, der in der laufenden Bundesliga-Saison noch fünf Spiele für die Wölfe bestritten hatte.

Allerdings stellte Reis auch klar, dass der Tabellenletzte momentan eher nach einem anderen Spielertypen Ausschau hält: "Wir haben gesagt, wir wollen ein bisschen Tempo reinbekommen."

Insgesamt bezeichnete er die mögliche Verpflichtung Kruses daher als "eher unwahrscheinlich".

Reis spricht über mögliche Schalke-Transfers

Für den Übungsleiter der Knappen steht allerdings fest, dass im kommenden Transferfenster im Januar noch etwas passieren muss in Sachen Neuzugänge.

"Es wird sich mit Sicherheit noch was tun. [...] Natürlich ist es klar, dass wir uns nicht in jeder Position entsprechend verstärken können. Wir haben gesagt, wir müssen für uns herausfiltern, was Priorität hat", erklärte Reis.

Neben möglichen Verstärkungen für die Offensive könnte dies auch für die Defensiv-Positionen gelten, wo die Gelsenkirchener im Herbst mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen hatten.