06.12.2022 09:01 Uhr

Medien: Vier England-Klubs buhlen um Frankfurt-Star

Hat das Interesse auf sich gezogen: Djibril Sow (r.) von Eintracht Frankfurt
Hat das Interesse auf sich gezogen: Djibril Sow (r.) von Eintracht Frankfurt

Gleich mehrere Spieler von Eintracht Frankfurt spielen derzeit auf der großen Fußball-Bühne. Mit guten Leistungen bei der WM in Katar könnte sich so manch einer ins Schaufenster bugsieren. Ein SGE-Profi hat Interesse aus der englischen Premier League offenbar schon erweckt. Den Hessen könnte viel Geld winken.

Mittelfeldmotor Djibril Sow ist bei Eintracht Frankfurt noch bis 2024 gebunden, dennoch scheint mittlerweile ein baldiger Wechsel möglich. Wie das Portal "fussballtransfers" berichtet, haben sich gleich vier Klubs aus der Premier League bei der SGE nach dem Schweizer erkundigt. Das Quartett habe in Erfahrung bringen wollen, ob womöglich schon eine Einigung im Winter möglich ist.

Der gebürtige Züricher kam 2019 für zehn Millionen Euro von den Young Boys aus Bern zum amtierenden Europa-League-Sieger. Unter Cheftrainer Oliver Glasner ist Sow im zentralen Mittelfeld gesetzt, allein in 2022/23 stand er 24 Mal auf dem Platz. Sollte sich der Schweizer Nationalspieler mitten in der Saison verabschieden, würde Eintracht Frankfurt daher einen wichtigen Stammspieler verlieren.

Finanziell könnte sich ein Transfer für die Adler jedoch durchaus lohnen. Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest soll Berichten zufolge bereits im vergangenen Sommer mit einer Offerte in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro an die Hessen herangetreten sein. Ohnehin dürfte ein Abschied nur eine Frage der Zeit sein, heißt es weiter. 

Nach Angaben von "Sport1" besitzt Djibril Sow in seinem Arbeitspapier bei Eintracht Frankfurt jedoch eine Ausstiegsklausel, die sogar noch höher ausfällt. Demnach muss ein interessierter Klub 35 Millionen Euro auf den Tisch legen, um den Nationalspieler der Schweiz aus dem Vertrag herauszulösen.

Sow hatte als Strippenzieher im Mittelfeld in der vergangenen Spielzeit maßgeblichen Anteil am Gewinn der Europa League. Zudem habe er sich "auch als Persönlichkeit entwickelt", lobte etwa sein Trainer Oliver Glasner.