06.12.2022 09:53 Uhr

Letzte Chance? Millionen-Flop Malen droht BVB-Aus

Donyell Malen hat sich beim BVB noch immer nicht durchsetzen können
Donyell Malen hat sich beim BVB noch immer nicht durchsetzen können

In der ersten Saisonhälfte war Donyell Malen eine der großen Enttäuschungen beim BVB. Auch nach eineinhalb Jahren im Verein ist der Niederländer den Nachweis seiner Tauglichkeit für die hohen Dortmunder Ansprüche schuldig geblieben. Gut möglich, dass die nächsten sechs Monate seine letzte Chance bei der Borussia sind.

Im November erhielt Donyell Malen einen unliebsamen Denkzettel für seine enttäuschenden Leistungen beim BVB, als Bondscoach Louis van Gaal den Angreifer aus dem niederländischen WM-Aufgebot strich.

Bei näherer Betrachtung war die Entscheidung des früheren Bayern-Trainers gleichwohl nachvollziehbar, hatte Malen zuvor doch so gar nicht die Werbetrommel für sich gerührt. 2022/2023 hat der 23-Jährige in der Bundesliga noch kein einziges Mal getroffen, einzig im DFB-Pokal-Duell mit Drittligist 1860 München war er erfolgreich.

Wenig überraschend mehren sich kritische Stimmen im Vereinsumfeld, die die Frage aufwerfen, ob die einst gezahlten 30 Millionen Euro Ablöse für Malen tatsächlich gut angelegt waren.

Malens "Bewährungszeit" beim BVB könnte ablaufen

Laut den BVB-nahen "Ruhr Nachrichten" spielt der bisherige Flop-Stürmer in den kommenden Monaten schon um seine Zukunft in Schwarz-Gelb.

Aufgrund mehrerer Rekonvaleszenten würde der Konkurrenzkampf in der Offensive deutlich steigen, Malen damit mehr denn je ein Stammplatz auf der Bank drohen.

Auch BVB-Coach Edin Terzic erhöht den Druck. "Donny weiß, was ich von ihm sehen will. Er muss häufiger aufs Scoreboard kommen", forderte der gebürtige Mendener von seinem Schützling.

Andernfalls könne dem Bericht zufolge "die Bewährungszeit für Malen im nächsten Frühjahr ablaufen" und ein "Abflug" nach der Saison die Folge sein.

In diesem Fall würde der Borussia ein gewaltiges Minusgeschäft drohen, da wohl kein Interessent auch nur ansatzweise bereit sein dürfte, Summen im Bereich von 30 Millionen Euro zu bieten.

So oder so muss Malen schnellstmöglich liefern - oder sich einen neuen Arbeitgeber suchen.