06.12.2022 14:22 Uhr

Enthüllt! So hätte Bierhoff seinen Job noch retten können

Oliver Bierhoff ist als Direktor Nationalmannschaften und Akademie beim DFB zurückgetreten
Oliver Bierhoff ist als Direktor Nationalmannschaften und Akademie beim DFB zurückgetreten

Es ist eine echte Ära, die beim Deutschen Fußball-Bund zu Ende geht. Nach 18 Jahren in verantwortlicher Funktionärstätigkeit gab der DFB am Montagabend die Trennung von Oliver Bierhoff bekannt. Dabei hätte der Ex-Profi durchaus noch einen Verbleib beim Verband erreichen können.

Wie aus übereinstimmenden Medienberichten hervorgeht, sei dem einstigen EM-Helden von 1996 sogar angeboten worden, seinen Posten als Direktor der neu geschaffenen DFB-Akademie zu behalten. In dieser Funktion hätte er auch weiterhin für den größten Fußballverband der Welt tätig sein können.

Fest stand für die Teilnehmer einer DFB-Krisensitzung am Montag, zu denen unter anderem Verbandspräsident Bernd Neuendorf sowie sein Vize Hans-Joachim Watzke gehörten, dass Bierhoff aus dem viel bedeutsameren Amt des Direktors Nationalmannschaften ausscheiden müsse. Diese Position, in der Bierhoff seit knapp fünf Jahren sowohl für die Frauen- als auch für die Männernationalmannschaft zuständig war, wurde einst eigens für den heute 54-Jährigen geschaffen. 

Nachfolge-Kandidaten werden heftig diskutiert

Zuvor war er als Teammanager für die Männer-Nationalmannschaft tätig und wies dabei als federführender Organisator rund um die DFB-Mannschaft bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland, 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien durchaus große Erfolge vor. 

Laut der Medienberichte soll es Bierhoff abgelehnt haben, nur noch in zweiter Reihe für den DFB tätig zu sein. Er soll das Angebot, weiterhin für die Akademie verantwortlich im Amt zu verbleiben, ausgeschlagen haben und sich somit zu einem kompletten Ende seiner Tätigkeit beim DFB entschieden haben. 

Der Weg wurde somit freigemacht für einen personellen Neuanfang. Wer Oliver Bierhoff nun beerben wird und mit welchen Kompetenzen ausgestattet, ist derzeit noch vollkommen offen. Über mögliche Nachfolge-Lösungen wird seit Montagabend eifrig spekuliert.