08.12.2022 08:14 Uhr

BVB erhält Konkurrenz im Werben um Frankfurt-Star

Der BVB ist nicht der einzige Verein mit Interesse an Daichi Kamada (l.) von Eintracht Frankfurt
Der BVB ist nicht der einzige Verein mit Interesse an Daichi Kamada (l.) von Eintracht Frankfurt

Bereits seit Anfang November hält sich das Gerücht, dass Daichi Kamada weit oben auf der Wunschliste des BVB steht. Im Werben um den Star von Eintracht Frankfurt ist Borussia Dortmund aber offenbar nicht alleine. Mit den Tottenham Hotspur ist wohl auch ein Spitzenteam aus der Premier League heiß auf den japanischen Mittelfeldspieler.

Bei der WM war Daichi Kamada im groß auftrumpfenden Team aus Japan nur Mitläufer. Viel zu selten stellte er seine herausragenden Fähigkeiten am Ball unter Beweis.

Ganz anders lief es für ihn in der Hinserie für Eintracht Frankfurt. In 22 Pflichtspielen für die Adlerträger gelangen dem 26-Jährigen zwölf Tore.

Durch seine starken Auftritte spielte sich Kamada in den Fokus des BVB. Da sein Vertrag in Frankfurt im kommenden Sommer ausläuft, könnte der 26-fache Nationalspieler den amtierenden Europa-League-Sieger ablösefrei verlassen.

Sticht Tottenham den BVB im Rennen um Kamada aus?

Doch im Werben um die Dienste des Offensivakteuers erhalten die Schwarz-Gelben jetzt offenbar harte Konkurrenz. Laut "Bild" wollen auch die Tottenham Hotspur Kamada verpflichten. 

Der wesentlich zahlungskräftige Top-Klub aus der Premier League befindet sich derzeit, anders als der BVB, auf Champions-League-Kurs und würde somit Kamadas Forderungen nach regelmäßiger Spielzeit in der europäischen Königsklasse nachkommen können.

In London wäre Kamada für die Rolle als Bindeglied zwischen Sturm und defensivem Mittelfeld angedacht. Zwar sind die Spurs im zentralen Mittelfeld mit Pierre-Emile Höjbjerg und Rodrigo Bentancur prominent besetzt, an einem echten Zehner fehlt es im Kader von Tottenham aber noch.

Derweil schwinden in Frankfurt die Hoffnungen auf einen Verbleib von Kamada von Tag zu Tag. Zwar habe Sportdirektor Markus Krösche dem Japaner ein Angebot unterbreitet, konkrete Gespräche und einen unterschriftsreifen Vertrag gebe es aber nicht, so die Boulevardzeitung weiter.