08.12.2022 14:17 Uhr

Premier-League-Star beim BVB gehandelt

Wilfried Zaha hat angeblich das Interesse des BVB geweckt
Wilfried Zaha hat angeblich das Interesse des BVB geweckt

Sieht man von einer Leihe zu Cardiff City und einem kurzen Gastspiel bei Manchester United ab, fristete Wilfried Zaha bislang sein ganzes Leben als Fußball-Profi in den Reihen von Crystal Palace - damit könnte bald Schluss sein. Sogar ein Engagement beim BVB steht nun im Raum.

Borussia Dortmund und RB Leipzig aus der deutschen Fußball-Bundesliga sowie die französischen Erstligisten Olympique Marseille und AS Monaco sollen Interesse daran zeigen, den Flügelstürmer unter Vertrag zu nehmen. Das will "90min" in Erfahrung gebracht haben.

Nach über 440 Pflichtspielen für Crystal Palace soll Zaha derzeit ernsthaft in Betracht ziehen, London zu verlassen. Dort endet der Vertrag des Ivorers nach der laufenden Saison, Verhandlungen um eine Verlängerung sollen nicht wirklich Fortschritte zeigen. Zumal Zaha angeblich anstreben soll, endlich einmal in der Champions League sein Glück zu versuchen. Die Qualifikation für die Königsklasse soll der 30-Jährige auch als Voraussetzung für einen Tapetenwechsel nennen.

Tabellenplatz spricht gegen den BVB

Hinterfragen darf man allerdings, ob nicht auch ungleich größere Vereine die Fühler nach dem ablösefreien Premier-League-Star ausstrecken werden. 67 Tore und 43 Vorlagen in 291 Spielen im englischen Oberhaus sind zumindest eine Sprache, die man auch bei einigen Klubs vernommen haben dürfte, die mit einem deutlich verlockenderem Gehaltscheck wedeln können. 

In der Vergangenheit wurde Zaha zum Beispiel immer wieder beim FC Chelsea, dem FC Arsenal und Manchester United gehandelt, ein Deal kam wohl auch aufgrund der angeblich aufgerufenen Ablöse nie zustande. Angeblich pochte Crystal Palace lange auf eine Zahlung von 100 Millionen Euro.

Zum jetzigen Stand muss zudem bezweifelt werden, dass der BVB im kommenden Jahr überhaupt in der Champions League an den Start gehen wird. Aktuell bekleiden die Schwarz-Gelben in der Bundesliga nur Rang sechs, eine Steigerung im Jahr 2023 muss unbedingt her.