09.12.2022 10:18 Uhr

Sané-Abgang beim FC Bayern ein Thema?

Leroy Sané vom FC Bayern sammelte in der laufenden Saison bereits 16 Scorerpunkte
Leroy Sané vom FC Bayern sammelte in der laufenden Saison bereits 16 Scorerpunkte

Im Sommer 2020 wechselte Leroy Sané für rund 50 Millionen Euro von Manchester City zum FC Bayern. In den vergangenen Tagen kamen vermehrt Gerüchte aus, nach denen der deutsche Nationalspieler zurück auf die Insel gehen könnte. Doch stimmt das?

Die Antwort ist: Stand jetzt nicht. Das verrieten Christian Falk und Tobias Altschäffl in der neuesten Ausgabe des "Bayern-Insider"-Podcast. Demnach sei Sané derzeit nicht an einem Wechsel interessiert.

Gerüchte um einen Transfer nach England kamen sowieso erst auf, nachdem Journalist Pete O'Rourke berichtet hatte, dass Sané einen Wechsel zum FC Arsenal in Betracht ziehen würde.

FC Bayern strebt Sané-Verlängerung an

Die Verantwortlichen des FC Bayern, so heißt es, seien weiter vollends überzeugt von den Fähigkeiten des Ex-Schalkers.

Trotzdem könnte das Thema im kommenden Sommer noch einmal Fahrt aufnehmen. Nachdem die Bayern in den vergangenen Jahren Spieler, wie Niklas Süle oder David Alaba, ablösefrei ziehen lassen mussten, will der deutsche Rekordmeister nun schon zwei Jahre vor Vertragsende mit etwaigen Spielern sprechen und klären, ob diese an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert sind.

Bei Sané wäre dies im kommenden Jahr der Fall, da der Vertrag des Linksfußes im Sommer 2025 ausläuft. Dann, so Falk und Altschäffl, wolle man beim FC Bayern wissen, in welche Richtung es geht.

FC Bayern will nicht unter Druck geraten

Sollte sich Sané gegen eine Verlängerung entscheiden, könnte die Bayern also nochmal ins Grübeln kommen und einen vorzeitigen Verkauf in Betracht ziehen. Der Druck auf den Verein, sollte der Spieler 2024, mit nur noch einem Jahr Restvertrag in den Sommer gehen, wäre demnach zu groß, die Verhandlungsposition zu schlecht.

Bei den Münchenern erzielte der Nationalspieler in bisher 108 Spielen 34 Tore. Weitere 33 legte er erfolgreich auf. In der laufenden Spielzeit gehört er mit insgesamt 16 Scorern zu den besten Spielern des deutschen Rekordmeisters. Zudem spielte er unter Trainer Julian Nagelsmann ein durchaus wichtige Rolle, bevor er sich Mitte Oktober einen Muskelfaserriss zuzog und fünf Partien verpasste.