12.12.2022 10:43 Uhr

Wegen Mislintat-Aus: Platzt dieser VfB-Coup jetzt noch?

Jovan Milosevic (l.) soll sich mit dem VfB schon praktisch einig gewesen sein
Jovan Milosevic (l.) soll sich mit dem VfB schon praktisch einig gewesen sein

Mit Fabian Wohlgemuth als Sportdirektor und Bruno Labbadia als Cheftrainer hat sich der VfB Stuttgart für die Bundesliga-Rückrunde in seiner sportlichen Führung neu aufgestellt. Die Trennung von Wohlgemuth-Vorgänger Sven Mislintat könnte dabei noch eine negative Konsequenz nach sich ziehen, wie nun bekannt wurde.

Der Funktionär, der als einer der renommiertesten Talente-Entdecker im deutschen Profi-Fußball gilt, hatte bis zu seinem Ende als Stuttgarter Kaderplaner und Sportdirektor ein weiteres Offensiv-Juwel fest im Visier.

Der serbische U-Nationalspieler Jovan Milosevic sollte unbedingt zu den Schwaben kommen. Wie es in einem "kicker"-Bericht hieß, soll der Transfer von seinem Ausbildungsverein FK Vojvodina Novi Sad zum VfB Stuttgart praktisch schon fix gewesen sein. Allerdings mit Sven Mislintat als federführender Figur des VfB in dieser Transferangelegenheit. 

Laut dem Bericht des Fachmagazins zählt Milosevic zu den "außergewöhnlichen Talenten des Jahrgangs 2005", hat in seinen jungen Jahren bereits sein Debüt in Serbiens Super Liga gefeiert. 

VfB-Transfercoup könnte noch platzen

Ob der Wechsel jetzt auch ohne Mislintat als Strippenzieher noch zustande kommt, ist nun wieder völlig offen. 

Sollte es in diesem Januar doch noch klappen mit einer Verpflichtung des 1,92-m-Hünen, wäre wohl eine Ablösesumme von rund 600.000 Euro fällig. Dass Milosevic dann direkt den Sprung in den Bundesliga-Kader der Schwaben schafft, ist dabei allerdings nicht garantiert. 

Die Personalie wird sich voraussichtlich noch einige Zeit lang hinziehen, bis eine endgültige Entscheidung fallen wird. Der Vertrag des Teenagers bei seinem jetzigen Klub bei Vojvodina läuft derweil nur noch bis Sommer 2023. Spätestens dann würden aber wohl auch weitere Interessenten für den Juniorennationalspieler auf den Plan treten und könnten den abstiegsbedrohten Bundesligisten doch noch ausstechen.