Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt wird seit einigen Wochen mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Nun könnte es zu einem spektakulären Spielertausch zwischen BVB und SGE kommen.

Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, beschäftigen sich die Frankfurt-Bosse bereits mit potenziellen Kamada-Nachfolgern. Ein Kandidat sei BVB-Profi Julian Brandt.

Demnach passt der Nationalspieler ins Anforderungsprofil und zu den "gestiegenen Ambitionen" der Eintracht.

Allerdings müsse sich die SGE für einen Brandt-Deal "finanziell bis zur Decke strecken". Außerdem sei unklar, ob sich der 26-Jährige überhaupt von einem Wechsel zu den Hessen überzeugen ließe.

Brandts Vertrag beim BVB ist noch bis 2024 datiert. Kamada als "Verhandlungsmasse" nutzen können die Frankfurter nicht: Der Japaner ist nur noch bis zum Saisonende an den derzeitigen Tabellenvierten der Bundesliga gebunden. Im Sommer kann er ablösefrei wechseln.

Einen Abgang im Winter schloss Kamada zuletzt aus. "Ich bleibe diese Saison in Frankfurt. Auch wenn es mit anderen Klubs Gespräche im Winter geben könnte, habe ich kein Interesse an einem sofortigen Abgang", erklärte der Rechtsfuß Mitte November bei einer Medienrunde.  

Verwirrung um Kamada-Wechsel zum BVB

Über Kamadas Zukunft gab es zuletzt widersprüchliche Berichte. Glaubt man "Sport Italia", ist der WM-Teilnehmer nur noch einen Schritt von einem Wechsel zum BVB entfernt. Laut "Sky" liegt dem 26-Jährigen aber weder ein Vertragsangebot der Schwarz-Gelben vor, noch hätten finale Verhandlungen stattgefunden.

Neben dem BVB gelten auch der FC Barcelona und Tottenham Hotspur als Interessenten für Kamada. 

Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler glänzt in dieser Saison bei Eintracht Frankfurt. In 22 Pflichtspielen erzielte er bereits zwölf Treffer und bereitete vier weitere Tore vor.

Brandt kommt beim BVB in 21 Partien auf fünf Tore und drei Assists.