03.01.2023 22:20 Uhr

Wechsel-Spekulationen um BVB-Flop immer lauter

Donyell Malen (r.) enttäuscht bislang im BVB-Trikot
Donyell Malen (r.) enttäuscht bislang im BVB-Trikot

Bei Borussia Dortmund überzeugte Donyell Malen in den letzten anderthalb Jahren selten. Dennoch gibt es offenbar ernsthaftes Interesse eines anderen Klubs am 30-Millionen-Mann. Ob der BVB ihn im Januar ziehen lässt, ist allerdings ungewiss.

Dass Borussia Dortmund im Sommer 2021 satte 30 Millionen Euro für Donyell Malen an die PSV Eindhoven überwies, muss Stand jetzt als verunglücktes Investment bewertet werden.

Der 23 Jahre alte Flügelstürmer überzeugte so gut wie nie im BVB-Trikot. Malens enttäuschende Bilanz in Dortmund: 55 Pflichtspiele, zehn Tore, neun Vorlagen.

Zu allem Überfluss gab es zuletzt Medienberichten zufolge auch Zoff mit den Nachbarn des Profis.

Dieser hatte auf seinem Grundstück am Dortmunder Stadtrand zahlreiche Bäume gefällt. Um weiteren Kahlschlag zu verhindern, schalteten Anwohner sogar das örtliche Umweltamt ein.

BVB: Wechsel-Spekulationen um Donyell Malen

Wie lange sich Malen noch in der Ruhrmetropole aufhält, ist trotz seines bis 2026 laufenden Vertrags beim BVB unklar.

Die Vereinsführung erwartet nach anderthalb extrem holprigen Jahren endlich eine Leistungsexplosion vom fünftteuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte.

Lose Gerüchte um ein Interesse des FC Sevilla sowie von Tottenham Hotspur an Malen machten bereits die Runde.

Nun scheinen die Wechsel-Spekulationen deutlich konkreter zu werden: Den gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" zufolge, hat die PSV Eindhoven großes Interesse daran, den "verlorenen Sohn" noch im Januar zurück in die Eredivisie zu lotsen.

Dem Europa-League-Teilnehmer schwebe eine Leihe bis Saisonende vor, heißt es.

Lässt der BVB Donyell Malen ziehen?

Dem Bericht zufolge gab es zwischen den Vereinen allerdings noch keinen Kontakt.

Ohnehin soll es laut "RN" "unwahrscheinlich" sein, dass der BVB sich auf einen Malen-Abgang inmitten der Spielzeit einlässt. Zu dünn ist die Personaldecke auf den offensiven Außenbahnen.

Zudem gebe es bei den BVB-Verantwortlichen einen "letzten Funken Resthoffnung" auf einen sportlichen Aufschwung des Sorgenkinds im Jahr 2023, schreibt das vereinsnahe Blatt.