06.01.2023 12:10 Uhr

Knäbel über Schalke-Neuzugang: "War nicht ganz einfach"

Peter Knäbel ist Sportvorstand beim FC Schalke 04
Peter Knäbel ist Sportvorstand beim FC Schalke 04

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 steht unmittelbar davor, eine Lücke in der bisherigen Kaderplanung zu schließen. Mit Jere Uronen wechselt ein Linksverteidiger vorbehaltlich des obligatorischen Medizinchecks nach Gelsenkirchen und soll bei der Mission Klassenerhalt mithelfen. Im Schalker Trainingslager im türkischen Belek hat sich Sportvorstand Peter Knäbel nun zu der Personalie geäußert.

Zunächst räumte der Schalker Kaderplaner im Gespräch mit "Sky" ein, dass sich der Einigungsprozess mit dem finnischen Nationalspieler und seinem bisherigen Klub Stade Brest als langwierige Angelegenheit entpuppt hat: "Es war ein wenig hakelig, weil Brest in einer schwierigen Situation gewesen ist. Zum einen tabellarisch, zum anderen hatten sie noch keinen Ersatz für ihn gefunden. Deswegen mussten wir ein wenig hinten anstehen und uns in Geduld üben. Es war nicht ganz einfach."

Als Tabellen-17. der französischen Ligue 1 rangiert Stade Brest aktuell ebenso wie der FC Schalke in der Abstiegszone und hat sich in den Verhandlungen der letzten Wochen viel Zeit gelassen. Nun allerdings haben sich die Klubs offenkundig geeinigt.

Knäbel von Uronens Qualitäten überzeugt

Obwohl der 28-Jährige in der laufenden Spielzeit erst drei Spiele von Beginn an bestritt, zeigte sich S04-Sportvorstand Knäbel von den Anlagen Jere Uronens überzeugt: "Unsere Meinung über ihn fuß vor allem auf seiner guten Zeit in Genk, als er gezeigt hat, dass er auch gegen einen Mo Salah verteidigen kann und gegen Liverpool gespielt hat [mit KRC Genk in der Champions League im Oktober 2019, Anm. d. Red.]."

Knäbel zeigte sich zuversichtlich, dass Uronen die Linksverteidiger-Position "auch mit der Erfahrung, die er mit 28 Jahren gesammelt hat, ausfüllen kann".

Mit Thomas Ouwejan stand den Knappen zuletzt lediglich ein etatmäßiger Linksverteidiger im Kader. Dieser fiel in den letzten Monaten mit einer Innenbandverletzung aus.