07.01.2023 11:52 Uhr

"Gespräche" zwischen FC Bayern und Pavard angekündigt

Verlässt Benjamin Pavard den FC Bayern?
Verlässt Benjamin Pavard den FC Bayern?

Der mögliche Abgang von Benjamin Pavard vom FC Bayern wird offenbar immer konkreter. Es soll bereits Kontakt zum FC Barcelona geben. Sportvorstand Hasan Salihamidzic kündigt "Gespräche" an.

Eine aus seiner persönlichen Sicht völlig verkorkste WM in Katar, die anhaltenden (und in Teilen selbst verursachten) Spekulationen um einen Vereinswechsel: Benjamin Pavard zählt derzeit zu den Sorgenkindern des FC Bayern und steht vor seinem Schicksalsjahr beim deutschen Rekordmeister.

Sein Vertrag an der Säbener Straße läuft 2024 aus. Nur in diesem Winter oder im kommenden Sommer könnte der FC Bayern also noch eine Ablösesumme für den 26-Jährigen kassieren. 

Dass sich Pavard und die Münchner nach der laufenden Saison trennen, ist keineswegs unrealistisch. Zumal die Spieler-Seite nun einen Abgang forcieren soll.

Benjamin Pavard vor Abgang vom FC Bayern? Hasan Salihamidzic äußert sich

Wie der "kicker" berichtet, stehen Pavard beziehungsweise seine Entourage bereits in Kontakt zum FC Barcelona.

Demnach seien die Katalanen nicht abgeneigt, im Sommer einen konkreten Anlauf beim früheren Stuttgarter zu unternehmen - und das, obwohl Barca vor allem einen Rechtsverteidiger sucht, sich Pavard aber auf dieser Position beim FC Bayern unwohl fühlt und gerne im Abwehrzentrum spielen will.

In den Planungen in München spielt ein möglicher Verkauf Pavards dem Bericht zufolge schon eine Rolle. Die Verpflichtung eines Nachfolgers stehe im Raum, heißt es.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic äußerte sich bei einer Pressekonferenz im Trainingslager in Doha zurückhaltend zu der Personalie.

"Wir werden natürlich Gespräche führen. Benji ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und wir haben noch Großes zusammen vor. So wie er es mir gesagt hat, fühlt er sich sehr wohl beim FC Bayern", so der Bosnier.

Frankreich-Juwel wohl im Visier des FC Bayern

Beim möglichen Pavard-Nachfolger könnte es sich um seinen 19  Jahre alten Landsmann Malo Gusto von Olympique Lyon handeln.

Der französische U21-Nationalspieler wird bereits seit Längerem beim FC Bayern gehandelt. Zuletzt berichtete die "tz" noch einmal über das angebliche Interesse des Bundesliga-Branchenprimus an Gusto.

Ein Pavard-Wechsel im Winter ist insbesondere nach den jüngsten Entwicklungen um Rechtsverteidiger-Konkurrent Noussair Mazraoui wohl ausgeschlossen.

Der marokkanische WM-Fahrer laboriert an den Nachwirkungen einer Corona-Infektion und wird dem FC Bayern voraussichtlich vier bis sechs Wochen fehlen.