11.01.2023 09:39 Uhr

Brandt lässt Zukunft beim BVB "offen"

Wechselgerüchte um BVB-Kapitän Marco Reus (r.)
Wechselgerüchte um BVB-Kapitän Marco Reus (r.)

Julian Brandt lässt seine eigene Zukunft bei Borussia Dortmund über das Vertragsende 2024 hinaus offen. Eine klare Meinung hat der Nationalspieler zu den aktuellen Wechselgerüchten um BVB-Kapitän Marco Reus.

"Ich hatte nie einen Karriereplan. Bei mir ist alles offen. Ich fühle mich hier wohl, wer weiß aber, wohin der Wind einen weht. Wenn hier alles top läuft, wir uns in den Armen liegen und ich verlängere, dann wäre ich glücklich. Es kann aber alles passieren. Deshalb ist eine Einschätzung schwierig", sagte Brandt im "Sport1"-Interview angesprochen auf seine Zukunftspläne.

Im kommenden Jahr läuft Brandts Vertrag beim BVB nach jetzigem Stand aus. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler könnte dann ablösefrei wechseln oder müsste vorher verkauft werden.

Julian Brandt beim BVB als Wechsel-Kandidat gehandelt

Die Spekulationen aus dem letzten Sommer, er gehöre beim BVB zu den Transfer-Kandidaten, wies der frühere Leverkusener zurück: "Ich habe mich manchmal gefragt, woher das kommt. In den vier Jahren in Dortmund kam jedenfalls niemand zu mir und meinte: 'Jule, wir überlegen, dich abzugeben.' Ich wurde deshalb nie nervös."

Auch ein Wechsel zum FC Arsenal sei für ihn "nie ansatzweise ein ernstes Thema" gewesen, sagte Brandt. "Wenn ich mich mit einem anderen Verein beschäftigen oder es Wechsel-Gedanken geben würde, wüsste der BVB sofort Bescheid. Ich würde den Verein als allererstes informieren. Da bin ich vielleicht noch ein bisschen 'oldschool'."

Verlässt Marco Reus den BVB im Sommer?

Brandt äußerte sich auch zu den aktuellen Spekulationen um Marco Reus, der mit Al-Nassr aus Saudi-Arabien, dem neuen Klub von Cristiano Ronaldo, in Verbindung gebracht wird. "Ich persönlich kann mir Marco Reus im Trikot von Al-Nassr nicht vorstellen", so der 39-malige Nationalspieler.

Für sich selbst schloss Brandt einen Karriere-Ausklang weitab von Europa aus: "Es gibt gewisse Dinge, die muss ich nicht erfahren. Mich reizt die Wüste nicht, auch nicht China oder die USA."

Stattdessen liebäugele er mit einer Rückkehr in seinem Geburtsstadt Bremen. "Mein kleiner Bruder spielt da, meine Familie wohnt in Bremen. Ich habe eine besondere Beziehung dorthin", erklärte Brandt.