12.01.2023 08:00 Uhr

Bleibt der BVB auf Nico Schulz sitzen?

Der BVB will Schulz, Schulz den BVB loswerden
Der BVB will Schulz, Schulz den BVB loswerden

Die sportliche Ehe zwischen Nico Schulz und Borussia Dortmund ist längst gescheitert. Noch hocken die beiden Parteien aber aufeinander. Und das wird wohl noch länger so bleiben, denn ein BVB-Abgang des früheren Nationalspielers ist immer noch nicht in Sicht.

Wie die "Ruhr Nachrichten" am Mittwoch berichten, herrscht in der Causa Schulz beim BVB nach wie vor Stillstand. Gerüchte über mögliche Interessenten kursieren zwar - erst jüngst brachte die "Bild" zwei neue Klubs als mögliche Abnehmer ins Gespräch -, doch diese Gerüchte sind offenbar nicht annähernd so heiß wie gedacht.

Laut "Ruhr Nachrichten" liegt dem BVB immer noch kein einziges Angebot für Schulz vor. Es spreche daher einiges dafür, dass der Abwehrspieler wohl doch mindestens bis zum Ende der Saison 2022/23, vielleicht sogar bis zum Ende der Vertragslaufzeit (Sommer 2024) im Klub bleibe, heißt es. 

Dass Nico Schulz in Dortmund keine sportliche Zukunft mehr hat, ist dabei allen Parteien klar. Sowohl die Schwarz-Gelben als auch der Spieler streben eine Trennung an, im Idealfall noch in diesem Winter, in dem Wechsel bis zum 31. Januar möglich sind. Ob es dazu kommt, scheint jedoch fraglich. 

BVB will Nico Schulz loswerden

In den letzten Wochen wurde vor allem der italienische Traditionsklub Lazio Rom mit einer Verpflichtung des 29-jährigen Schulz in Verbindung gebracht. In der vergangenen Woche berichtete "Bild" zudem von zwei weiteren Interessenten, ohne die Klubs dabei zu nennen. 

Sie könnte am Ende die einzige Chance für den früheren Nationalspieler sein, denn die Römer sollen sich mittlerweile aus dem Poker zurückgezogen und kein Interesse mehr an einer Verpflichtung haben. 

Der BVB würde einen Schulz-Transfer nicht nur aus sportlichen, sondern vor allem aus finanziellen Gründen gerne forcieren. Der aussortierte Außenverteidiger soll in Dortmund bis zu sechs Millionen Euro jährlich kassieren. Viel Geld, das die Verantwortlichen lieber an anderer Stelle investieren würden.