14.01.2023 14:12 Uhr

Personelle Hiobsbotschaft für den BVB

BVB-Verteidiger Thomas Meunier (l.) plagen erneut Verletzungssorgen
BVB-Verteidiger Thomas Meunier (l.) plagen erneut Verletzungssorgen

Hiobsbotschaft für Borussia Dortmund: Der Fußball-Bundesligist muss erneut auf den belgischen Nationalspieler Thomas Meunier verzichten. Wie der BVB am Samstag mitteilte, hat sich der Rechtsverteidiger im Training einen Muskelfaserriss zugezogen.

Ein Einsatz im ersten Ligaspiel des Jahres gegen den FC Augsburg am 22. Januar (15:30 Uhr/DAZN) erscheint unwahrscheinlich.

Der 31-jährige Meunier, der bei der WM 2022 in Katar mit Belgien bereits in der Gruppenphase gescheitert war, war bereits vor dem Turnier länger ausgefallen. Damals hatte ihn ein Jochbeinbruch außer Gefecht gesetzt. Insgesamt sieben Pflichtspiele verpasste der Routinier im Herbst aufgrund der Verletzung.

Meunier war zur Saison 2020/21 von Paris Saint-Germain zum BVB gewechselt. Der 54-malige Nationalspieler Belgiens stand seitdem in 46 Bundesliga-Begegnungen auf dem Platz, dabei erzielte er drei Tore.

Sein Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2024.

Meunier hat noch "viel" mit dem BVB vor

In den vergangenen Wochen und Monaten stand Meunier immer wieder im Fokus von Wechselgerüchten. Vor allem ein Transfer zum FC Barcelona wurde gehandelt.

Die Katalanen waren im vergangenen Sommer an Meunier interessiert. Doch noch bevor ein offizielles Angebot von Barca bei den Westfalen einging, machte der Revierklub deutlich, dass Meunier den BVB nicht für weniger als 15 Millionen Euro verlassen könne. Eine Summe, die Barcelona nicht investieren wollte.

Auch der AC Mailand, Juventus Turin und Manchester United sollen Interesse am BVB-Profi gezeigt haben.

Meunier selbst schob den Überlegungen unlängst einen Riegel vor. "Ich habe noch anderthalb Jahre Vertrag beim BVB", bekräftigte der Belgier im Gespräch mit "Sport1" und merkte an: "Das ist ein großer Verein, mit dem ich noch viel vorhabe."

Dem TV-Sender gegenüber bestätigte Meunier zudem, dass er sich in künftigen Verhandlungen selbst vertreten und nicht mehr mit Berater Jacques Lichtenstein zusammenarbeiten würde.