17.01.2023 08:34 Uhr

Eintracht-Held vor Wechsel nach Spanien?

Rafael Borré könnte Eintracht Frankfurt verlassen
Rafael Borré könnte Eintracht Frankfurt verlassen

Seit der Ankunft von Randal Kolo Muani ist Rafael Borré bei Eintracht Frankfurt in das zweite Glied gerückt. Eine Leihe in die Primera División könnte Abhilfe schaffen.

In der vergangenen Saison war Borré bei Eintracht Frankfurt noch unumstrittener Stammspieler. Seine Sternstunde hatte der Mittelstürmer im Europa-League-Finale, als er gegen die Rangers aus Glasgow zunächst den Ausgleich erzielte und im Elfmeterschießen letztlich den entscheidenden Strafstoß verwandelte.

In der laufenden Saison muss sich der 27-Jährige bei Eintracht Frankfurt mit einer kleineren Rolle begnügen. Da Neuzugang Kolo Muani bei den Hessen voll eingeschlagen hat, bleiben für Borré zumeist nur Joker-Einsätze übrig. Der Kolumbianer ist mit seiner Situation am Main unzufrieden.

Wie die spanische "AS" berichtet, verhandelt Real Valladolid mit dem Angreifer über einen Wechsel. Demzufolge könnte der Südamerikaner für 700.000 Euro auf Leihbasis in die Primera División gehen.

Der FC Cadiz soll ebenfalls Interesse an Borré haben, dieser soll aber das Projekt bei Real Valladolid bevorzugen. Der Torjäger ist noch bis 2025 an Eintracht Frankfurt gebunden.

Eintracht Frankfurt will Borré nicht abgeben

Im argentinischen TV erhob Borrés Agent zuletzt Vorwürfe gegen den Bundesligisten: "Frankfurt hat versprochen, ihm viele Spielminuten zu geben und sie haben sich nicht daran gehalten. Dadurch kann er seinen Platz in der Nationalmannschaft verlieren."

SGE-Vorstand Markus Krösche konterte umgehend. "Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, was da geäußert wurde. Ich glaube, dass sich Rafael Borré bei uns wohlfühlt. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, der seine Einsatzzeiten bekommen wird", erklärte der Kaderplaner bei "Sky".

Zudem ergänzte Krösche: "Wir wollen Rafael Borré nicht abgeben, sondern die Mannschaft zusammenhalten. Von daher ist es von unserer Seite überhaupt kein Anliegen, ihn abzugeben." Aussagen, die Real Valladolid genau zur Kenntnis genommen haben dürfte.