18.01.2023 09:01 Uhr

VfB-Duo winkt unverhofftes Comeback unter Labbadia

Atakan Karazor (l.) und Pascal Stenzel könnten unter VfB-Coach Bruno Labbadia wichtiger werden
Atakan Karazor (l.) und Pascal Stenzel könnten unter VfB-Coach Bruno Labbadia wichtiger werden

Am kommenden Samstag startet der VfB Stuttgart unter seinem neuen Cheftrainer Bruno Labbadia in das Unternehmen Klassenerhalt. Im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (ab 15:30 Uhr) soll direkt das erste Ausrufezeichen gesetzt werden. Unter Labbadia könnten einige VfB-Stars eine echte Renaissance erleben. 

Während seine Trainer-Vorgänger im Ländle in den letzten Jahren überwiegend auf die Jugend setzten, weiß Labbadia, wie wichtig die Attribute Erfahrung und körperliche Präsenz gerade im Abstiegskampf und in der entscheidenden Phase einer Saison werden können.

Laut einem "Sport Bild"-Bericht ist es daher nicht unwahrscheinlich, dass gleich mehrere gestandene VfB-Profis, die zuletzt ihren Stammplatz in Stuttgart verloren hatten, wieder voll in die Verantwortung genommen werden.

In erster Linie könnte das die Profis Pascal Stenzel und Atakan Karazor betreffen. Beide gelten als durchaus lautstark und sind mit gewissen Leaderfähigkeiten auf dem Platz ausgestattet.

Karazor gegen Prag über 90 Minuten getestet

In der bisherigen Saison rückten sie unter Pellegrino Matarazzo und Michael Wimmer eher ins zweite Glied. So spielte Mittelfeldmann Karazor erst fünfmal von Beginn an in der laufenden Bundesliga-Spielzeit. Abwehrmann Stenzel stand sogar erst zweimal in 2022/2023 in der Startformation der Schwaben.

Dass Bruno Labbadia vor allem auf die richtige Mentalität im Kampf um Platz 15 in der Bundesliga setzt, könnte nun beiden zugute kommen. 

Auch die Systemumstellung hin zum präferierten 4-3-3 könnte sich positiv für das Duo auswirken. Vor allem Karazor als Sechser vor der Viererkette wurde zuletzt intensiv getestet, durfte als einer der wenigen bei der verpatzten Generalprobe gegen Sparta Prag (0:2) über 90 Minuten mitwirken. 

Wen Bruno Labbadia in seinem ersten Liga-Spiel am kommenden Wochenende letztlich aufbieten wird, daraus macht der 56-Jährige wenig überraschend noch ein Geheimnis.