20.01.2023 07:43 Uhr

Droht dem BVB jetzt "Frust" bei Anthony Modeste?

Anthony Modeste wird den BVB im Sommer wohl verlassen
Anthony Modeste wird den BVB im Sommer wohl verlassen

Nach einem enttäuschenden ersten Saison-Halbjahr bei Borussia Dortmund ist Anthony Modeste über den Winter in der Stürmer-Hierarchie weiter abgerutscht. Wie reagiert der frühere Torjäger des 1. FC Köln auf seine schwierige Situation beim BVB?

20 Pflichtspiele, zwei Tore, eine Vorlage: Anthony Modestes Bilanz im Trikot von Borussia Dortmund liest sich desaströs. Hinzu kommt, dass der 34 Jahre alte Franzose im Spiel des BVB über weite Strecken wie ein Fremdkörper wirkte. Liefen die Schwarz-Gelben mit Modeste auf, spielten sie quasi zu zehnt, unkten viele Fans und Beobachter.

Dass der Routinier sich im Dezember einer Leisten-OP unterziehen musste und deswegen Teile der Vorbereitung auf die zweite Hälfte der Spielzeit verpasst, dürfte nicht zur Besserung seiner Situation beitragen.

Keine BVB-Zukunft für Anthony Modeste?

Im Gegenteil: Weil Sébastien Haller nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung erstaunlich schnell wieder fit wurde und in Form kam, ist Modeste Stand jetzt hinter dem ivorischen Nationalspieler und Youssoufa Moukoko nur noch die Nummer drei im BVB-Sturm.

Laut "Sport Bild" steht zudem inzwischen fest, dass sich Modestes Gastspiel in Dortmund schon wieder seinem Ende nähert.

Demnach soll es feststehen, dass sein Einjahresvertrag nicht verlängert wird und er den Klub nach der Saison wie Raphael Guerreiro und Felix Passlack verlassen muss.

BVB: Anthony Modeste nicht vor Rückkehr zum 1. FC Köln

Wie Modeste mit der für ihn bitteren Ausgangslage umgeht, ist noch offen. Die "Ruhr Nachrichten" mutmaßen, der Goalgetter a.D. schiebe nun "eine Menge Frust". Die BVB-Verantwortlichen dürften hoffen, dass das nicht für Unruhe in der Mannschaft sorgt.

Klar ist: Einen Weg zurück zum 1. FC Köln wird es für Modeste nicht geben. Entsprechenden Spekulationen erteilte FC-Trainer Steffen Baumgart zuletzt eine klare Absage. 

"Darüber denken wir nicht nach. Ich habe nicht vor, eine Rolle rückwärts zu machen. Das habe ich in meinem Leben immer so gehandhabt. Was vorbei ist, ist vorbei.", sagte er dem "Express".