20.01.2023 13:59 Uhr

DFB-Sportgericht belegt VfL Wolfsburg mit satter Gelstrafe

Im DFB-Pokal brannten VfL-Fans jede Menge Pyrotechnik ab
Im DFB-Pokal brannten VfL-Fans jede Menge Pyrotechnik ab

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg muss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Fans eine satte Geldstrafe von 163.350 Euro zahlen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte die Niedersachsen, nachdem Anhänger der Wölfe vor, während und nach dem DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig im Oktober Bengalische Feuer gezündet und Leuchtkugeln in Richtung des Spielfeld geschossen hatten.

Der Anpfiff des Zweitrundenduells, das Wolfsburg mit 2:1 gewann, verzögerte sich dadurch um knapp zwei Minuten. Von der Summe kann der VfL 54.450 Euro für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der Verein stimmte dem Urteil zu, das damit rechtskräftig ist.

Auch die Zweitligisten Hansa Rostock und Karlsruher SC müssen tief in die Tasche greifen. Die Norddeutschen müssen wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens ihrer Fans 89.680 Euro zahlen.

Die Hansa-Anhänger hatten in den Ligaspielen bei der SpVgg Greuther Fürth und gegen den 1. FC Nürnberg pyrotechnische Gegenstände gezündet. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hatten sie den Gästespieler Terrence Boyd diskriminierend beleidigt.

Der KSC wurde mit einer Geldstrafe in Höhe von 52.200 Euro belegt. Zuschauer hatten im DFB-Pokalspiel beim SV Sandhausen und im Ligaspiel in Kaiserslautern pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Rostock und Karlsruhe stimmten den Urteilen jeweils zu.