24.01.2023 07:51 Uhr

Kane-Deal "wird echt schwierig" für den FC Bayern

Harry Kane wird seit Längerem beim FC Bayern gehandelt
Harry Kane wird seit Längerem beim FC Bayern gehandelt

Die Anzeichen verdichten sich, dass der Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern an der (zu) hohen Ablösesumme für den aktuell zweitbesten Torjäger der englischen Premier League scheitern könnte.

Das berichtet "Sky"-Reporter Marc Behrenbeck. Demnach sei die Forderung von Tottenham Hotspur, die im Falle eines Wechsels von Kane wohl deutlich jenseits von 100 Millionen Euro liegen wird, für den deutschen Rekordmeister zu hoch, so der Journalist.

"Das größte Problem ist, dass das Paket eigentlich zu teuer ist. Das wird echt schwierig", sagte Behrenbeck zu den Münchner Chancen im Werben um den 29 Jahre alten Kapitän von Englands Nationalmannschaft.

Immerhin: Sollten sich die Spurs nicht mit Kane auf eine Verlängerung seines 2024 auslaufenden Vertrags einigen können, sollen sie einen Verkauf ihres Superstars in die Bundesliga einem Wechsel innerhalb der Premier League vorziehen.

Premier-League-Wechsel statt FC Bayern?

Dort bewirbt sich derzeit wohl vor allem Manchester United um Kane. Zwar sicherten sich die Red Devils zuletzt auf Leihbasis die Dienste von Wout Weghorst. Langfristig plant der englische Rekordmeister aber eher nicht mit dem früheren Wolfsburger.

Stattdessen könnte die Vereinsführung bald bei Kane und den Spurs vorstellig werden. 

"Harry Kane macht jedes Team in Europa, jedes Team der Welt besser. Er ist ein großartiger Stürmer und ein Top-Profi", sagte Klub-Legende Gary Neville bei "Sky UK".

United habe "große Probleme im Angriff. Sie werden irgendwann einen Top-Stürmer holen und dafür sehr viel Geld ausgeben. Kane wäre eine richtig gute Lösung. Es wird aber nicht einfach, ihn von Tottenham loszueisen."

Harry Kane zum FC Bayern? Auch Uli Hoeneß skeptisch

Über das angebliche Interesse des FC Bayern an Kane hatte sich zuletzt auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß geäußert und sich angesichts der kolportierten Summen skeptisch gezeigt.

"Das ist eine Größenordnung - ich weiß, dass Manchester City letztes Jahr bei 140 oder 150 Millionen ausgestiegen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Beträge sind, die der FC Bayern bezahlen will oder kann", so der 71-Jährige bei "Sport1".