24.01.2023 12:59 Uhr

Medien: Ronaldo setzte Berater Bayern-"Ultimatum"

Cristiano Ronaldo wollte angeblich zum FC Bayern wechseln
Cristiano Ronaldo wollte angeblich zum FC Bayern wechseln

Ein irrer Deal, der ihm rund 200 Millionen Euro pro Saison einbringen soll, spülte Cristiano Ronaldo Anfang des Jahres durchaus überraschend zu Al Nassr ins Fußball-Niemandsland Saudi-Arabien. Zuvor soll der Superstar verzweifelt versucht haben, beim FC Chelsea oder dem FC Bayern unterzukommen.

Laut der spanischen Zeitung "El Mundo" hat Cristiano Ronaldo seinem Berater Jorge Mendes im Sommer 2022 mit einem "Ultimatum" konfrontiert: "Entweder du bringst mich beim FC Chelsea oder dem FC Bayern unter, oder wir trennen uns!", soll der 37-Jährige Mendes an den Kopf geworfen haben.

Ein Verbleib bei Manchester United soll für den Portugiesen damals jeglichen Reiz verloren haben, da sich die Red Devils nicht für die Champions League qualifizieren konnten. 

Vor allem die Blues sollen nach Übernahme des Klubs durch US-Milliardär Todd Boehli mit dem Gedanken gespielt haben, CR7 eine Chance zu geben, da man sich der Werbewirkung des schillernden Goalgetters durchaus bewusst war, der damalige Coach Thomas Tuchel soll jedoch sportlich große "Vorbehalte" geäußert haben, so der Bericht.

CR7 beim FC Bayern nur kurz Thema

Dass man die Personalie Ronaldo in München diskutiert hat, hat Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn der "Bild" bereits bestätigt. Demnach kam man aber schnell zu dem Schluss, "dass er bei aller Wertschätzung von uns allen in der aktuellen Situation nicht zu unserer Philosophie gepasst hätte".

Knackpunkt sollen vor allem die enormen Gehaltsforderungen des mehrfachen Weltfußballers gewesen sein, "El Mundo" zufolge war allerdings ein weiterer Umstand der endgültige Totengräber für ein auch noch so zaghaftes Interesse aus München oder London: Cristiano Ronaldo Fernbleiben zu Beginn der Saisonvorbereitung von United.

Nach diesem Zwischenfall sollen Mendes Mitteilungen von Chelsea und Bayern erreicht haben, dass man einen Transfer nicht in Betracht ziehe, heißt es.

Nachdem auch im Winter kein prominenter Abnehmer gefunden wurde, soll es endgültig zum Bruch zwischen Mendes und Ronaldo gekommen sein. Beim Wechsel zu Al Nassr soll bereits Ronaldos "persönlicher Manager" Ricardo Regufe vermittelt haben.