24.01.2023 13:59 Uhr

So will der VfB Stuttgart den Guilavogui-Deal noch stemmen

Josuha Guilvaogui gilt als Wunschspieler von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia
Josuha Guilvaogui gilt als Wunschspieler von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia

Der Transfer von Wunschspieler Josuha Guilavogui zum abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart geriet in den letzten Tagen etwas ins Stocken. Bisher sind sich die VfB-Bosse mit dem VfL Wolfsburg noch nicht einig geworden, der Wechsel droht noch zu platzen. Jetzt könnte es eine zeitnahe Lösung geben.

Laut einem Bericht der "Bild" haben die Schwaben eine Möglichkeit gefunden, das nötige Kleingeld für den Transfer des einstigen Wölfe-Kapitäns zusammen zu bekommen.

Demnach soll Offensivtalent Alexis Tibidi an den französischen Erstligisten ESTAC Troyes verkauft werden. Das eingenommene Geld könnte dann direkt in die Verpflichtung des 13 Jahre älteren Josuha Guilavogui reinvestiert werden, dem eine Führungsrolle unter Cheftrainer Bruno Labbadia im VfB-Mittelfeld zugetraut wird.

Auch der "kicker" berichtete schon über das das Interesse aus der Ligue 1 an Tibidi.

Der Youngster ist aktuell an den österreichischen Erstligisten SCR Altach verliehen, steht beim VfB Stuttgart aber noch bis Sommer 2025 unter Vertrag. 

Das Problem an der Konstellation: Der VfB besitzt keine Rückholoption für seinen Leihspieler, der in Österreich unter Trainer Miroslav Klose eine starke Spielzeit spielt und bereits fünf Treffer erzielt hat. 

Ohne die Zustimmung aus Altach, die im Verkaufsfalle zweifelsfrei am Transfererlös beteiligt werden wollen, sind den Stuttgartern also auch hier die Hände gebunden. 

VfB-Sportdirektor verweist auf wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth arbeitet derzeit im Hintergrund weiter mit Hochdruck daran, noch eine Lösung in dieser verfahrenen Konstellation zu finden und dem neuen Cheftrainer Bruno Labbadia seinen Wunschspieler aus Wolfsburg zu holen.

Wirtschaftliche Unvernunft wird es dabei aber nicht geben, wie Wohlgemuth zuletzt öffentlich betonte. "Wir tätigen nur Transfers, wenn der sportliche und insbesondere wirtschaftliche Rahmen passt."

Nach "Bild"-Infos soll sich Alexis Tibidi selbst einen Abschied zurück in seine französische Heimat durchaus vorstellen können. Ob dieser Transfer noch bis Ende Januar abgewickelt wird, werden die Verhandlungen zwischen Troyes, Stuttgart und Altach zeigen.