Beim erfolgreichen Gastspiel von Borussia Dortmund am Mittwochabend beim 1. FSV Mainz 05 (2:1 für den BVB) stand Jude Bellingham aufgrund einer Gelbsperre nicht im Kader. Trotzdem war der Mittelfeldstar des BVB wieder mal Gesprächsthema rund um die Partie. Die Zukunftsfrage des derzeit wertvollsten Spielers in der Bundesliga schwebt seit Wochen über dem Klub. 

Im Vorfeld des Mainz-Spiels hat sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Mittwoch zu der Personalie geäußert. 

Zuletzt aufkommende Spekulationen über mögliche Vertragsangebote an den englischen WM-Fahrer wollte er zwar nicht kommentieren, stellte am "Sky"-Mikrofon aber klar: "Jude hat noch zwei Jahre Vertrag. [...] Es gibt aktuell noch keine Gespräche mit ihm oder seinen Eltern, die ihn beraten und vertreten. Der Junge ist total fokussiert auf den Fußball und auf den BVB."

Zuvor machten Gerüchte über ein mögliches Rekord-Angebot seitens der Schwarz-Gelben an den 19-Jährigen die Runde.

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Über den sportlichen Wert Bellinghams für die Schwarz-Gelben zeigte sich Manager Kehl derweil vollkommen desillusioniert: "Wenn man ihn am vergangenen Wochenende gesehen hat, mit welcher Leidenschaft und welcher Identifikation er auf dem Rasen steht, dann ist er aktuell für uns überhaupt nicht zu ersetzen."

Vor seiner Gelbsperre gegen Mainz hatte der Brite 23 Pflichtspiele für den BVB bestritten und in der laufenden Saison bereits zehn Tore erzielt. 

Kehl: Bellingham voll auf den BVB fokussiert

Die Frage, ob es den BVB-Verantwortlichen gelingen wird, Bellingham über den Sommer 2023 hinaus in Dortmund halten zu können, sei weiterhin völlig offen, wie Ex-Nationalspieler Kehl bei "Sky" weiter ausführte: "Aus sportlicher Sicht würde ich es aktuell natürlich mehr als begrüßen, wenn der Junge noch lange bei Borussia Dortmund bleiben würde. Wie sich das Thema in den kommenden Monaten entwickelt, kann ich heute nicht voraussagen." 

Konkrete Anfragen oder gar Gespräche über einen Transfer des Teenagers gebe es derweil keine. Kehl stellte dazu gleichzeitig klar: "Das ist im Moment aber auch kein Thema für uns. Wir haben jetzt erst einmal ein paar sportliche Ziele, um die wir uns kümmern müssen. Und da verlange ich auch von jedem Spieler die absolute Fokussierung und Aufmerksamkeit. Ich weiß, dass das bei Jude der Fall ist!"