30.01.2023 12:18 Uhr

"Mini-Boateng" vor Beförderung zu den Profis des FC Bayern

Tarek Buchmann (M.) sammelte in Katar wichtige Erfahrungen mit den Bayern-Profis
Tarek Buchmann (M.) sammelte in Katar wichtige Erfahrungen mit den Bayern-Profis

So erfolgreich und dominant der FC Bayern in den letzten zehn Jahren in der Bundesliga auch unterwegs war, so blass wirkte bisweilen die Nachwuchsarbeit des deutschen Rekordmeisters. Nachwuchstalente aus den eigenen Reihen, die langfristig den Sprung in den Profi-Kader schaffen, sind absolute Ausnahmen.

Jamal Musiala gilt hier als Vorzeigebeispiel, wechselte aber auch erst als 16-Jähriger nach München. Mit Tarek Buchmann hoffen die Bayern jetzt aber auf einen neuen Durchstarter aus dem eigenen Campus.

Das Abwehrtalent soll nach Paul Wanner und Arijon Ibrahimovic das dritte Nachwuchsjuwel sein, welches im kommenden Sommer zu einem vollwertwertigen Mitglied des Profi-Kaders wird.

So zumindest hieß es zuletzt bei "Sport1", auch die "Bild" hatte bereits entsprechend berichtet.

Buchmann kam vor dreieinhalb Jahren als 14-Jähriger vom FC Augsburg nach München, spielte sich dort sofort in der U16 in den Vordergrund. Mittlerweile gilt der Sohn einer Deutschen und eines Togolesen als eines der größten Abwehrtalente seines Jahrgangs und debütierte schon in der letzten Saison in der A-Junioren-Bundesliga und der Youth League.

Buchmann will sich beim FC Bayern aufdrängen

Als Abwehrchef und Kapitän der aktuellen U19 des FC Bayern wird Buchmann schon eine große Karriere prophezeit. Als sein Vorbild gilt der langjährige FCB-Verteidiger Jérôme Boateng, er soll am Bayern Campus schon häufiger mit dem Spitznamen "Mini-Boateng" betitelt worden sein.

Laut "Sport1" hat sich Buchmann zuletzt vor allem aufgrund seiner Spielweise für höhere Aufgaben empfohlen, durfte so schon das komplette Winter-Trainingslager in Katar mit den Profis absolvieren. 

Er gilt als körperlich bereits überaus robust, gleichzeitig aber sehr klar und ruhig am Ball und in der Spieleröffnung. Buchmann ist beidfüßig und gilt als sehr zielstrebig. Auch diese beiden Attribute kommen bei den Kaderplanern der Bayern bestens an.

In diesem Frühjahr will sich das Top-Talent neben dem Fußball noch um sein Abitur kümmern und dann spätestens ab dem kommenden Sommer voll durchstarten, um sich als möglicher Innenverteidiger Nummer vier beim FC Bayern hinter Dayot Upamecano, Lucas Hernandez und Matthijs de Ligt aufzudrängen.