Der VfB Stuttgart steckt mitten im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Um sich schnellstmöglich aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten, ist die Mannschaft von Bruno Labbadia wohl noch auf Neu-Verpflichtungen angewiesen. Besonders offensiv hakte es bei den Schwaben bislang. Um in der Rückrunde mehr Treffer zu erzielen, könnte ein Nationalspieler aus den Reihen von Union Berlin nach Stuttgart wechseln.

Mit gerade einmal 21 Toren stellt der VfB Stuttgart die viertschlechteste Offensive der Liga. Besonders aus dem Mittelfeld heraus ließ die Mannschaft von Bruno Labbadia in der Hinserie oftmals die Kreativität vermissen. Einen echten Zehner auf Bundesliga-Niveau sucht man im Kader der Stuttgarter bislang vergebens.

Damit sich dies in den verbleibenden 17 Spielen ändert, sind die Schwaben auf der Suche nach einem Spieler für die Zentrale, der dem Angriff des Klubs neues Leben einhauchen kann. Dabei soll der fünffache deutsche Meister auf den Unioner Genki Haraguchi aufmerksam geworden sein. Das berichtet "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg bei Twitter.

VfB Stuttgart: Haraguchi bringt reichlich Bundesliga-Erfahrung mit

Demnach sei der japanische Nationalspieler der Top-Kandidat des 15. der Tabelle. Selbst erste Gespräche zwischen den Parteien sollen bereits stattgefunden haben, wie Plettenberg erfahren haben will. 

Bei Union spielt Haraguchi in dieser Saison bislang keine große Rolle. Neben zehn Spielen in der Bundesliga stehen für den 31-Jährigen bislang sechs Einsätze in der Europa League und zwei im DFB-Pokal zu Buche. Ein Tor oder eine Vorlage gelangen dem flexibel einsatzbaren Offensiv-Akteur dabei aber nicht.

Dass der 74-fache Nationalspieler dennoch das Potential besitzt, den Stuttgartern auf der Mission Klassenerhalt zu helfen, hat Haraguchi bereits in Diensten von Hannover 96 und Hertha BSC bewiesen. Insgesamt kommt der offensive Mittelfeldspieler bereits auf 159 Partien in der Bundesliga. Dabei gelangen ihm sechs Tore und 18 Vorlagen.