29.01.2023 08:30 Uhr

Pikante Enthüllung: Bobic stand wohl kurz vor Verlängerung

Fredi Bobic muss bei Hertha BSC gehen
Fredi Bobic muss bei Hertha BSC gehen

Paukenschlag bei Hertha BSC: Fredi Bobic ist nicht länger Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten. Pikanterweise soll der Manager bei den Berlinern eigentlich vor einer Vertragsverlängerung gestanden haben.

Hertha BSC befindet sich wieder einmal im Krisenmodus: Nach der Derby-Niederlage gegen Union Berlin (0:2) kam es beim Hauptstadtklub am späten Samstagabend zur überraschenden Trennung von Fredi Bobic.

Der 51-Jährige hatte erst im Sommer 2021 bei der Hertha angeheuert, der sportliche Erfolg blieb allerdings aus. Der Vertrag des ehemaligen Nationalspielers war ursprünglich noch bis 2024 gültig.

Nach Informationen von "Sport1" hätte sich das Arbeitspapier Mitte Februar automatisch um zwei weitere Jahre verlängert. Doch stattdessen zogen die Verantwortlichen nach der nächsten Pleite die Notbremse und setzten Bobic vor die Tür.

Von einer einstimmigen Entscheidung in Präsidium und Aufsichtsrat war in der offiziellen Vereinsmitteilung die Rede. 

Hertha BSC findet wohl Nachfolger

Wie "Bild" am Samstagabend berichtete, wird ein Duo künftig Bobics Aufgaben bei Hertha BSC übernehmen und als Bindeglied zwischen Mannschaft und Geschäftsführung fungieren. Dabei soll es sich um Ex-Profi Andreas "Zecke" Neuendorf sowie Benjamin Weber handeln.


Mehr dazu: Hertha-Ikone soll Bobic-Nachfolger werden


Die offizielle Bestätigung seitens des Klubs steht noch aus. Für Sonntagmittag (13 Uhr) ist jedoch eine Pressekonferenz angesetzt.

Cheftrainer Sandro Schwarz muss sich bei Hertha BSC wohl noch keine Sorgen um seinen Job machen. Dabei ist die sportliche Lage mehr als kritisch.

Mit gerade einmal 14 Punkten rangiert die Alte Dame auf dem vorletzten Platz der Fußball-Bundesliga. Einzig der FC Schalke 04 ist noch schlechter. Die kommenden Gegner haben es mit Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund zudem in sich.