01.02.2023 13:18 Uhr

Interesse an Füllkrug? Gladbach-Sportchef vermeidet Dementi

Niclas Füllkrug von Werder Bremen wird in Gladbach gehandelt
Niclas Füllkrug von Werder Bremen wird in Gladbach gehandelt

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus hat ein klares Dementi zum angeblichen Interesse an Torjäger Niclas Füllkrug von Werder Bremen vermieden.

"Klar kenne ich Niclas Füllkrug. Ein guter Spieler. Ich hatte schon mal ein Gespräch mit ihm, im Jugendbereich, als ich noch Jugenddirektor bei Borussia gewesen bin, haben wir uns mal mit Niclas Füllkrug getroffen. Deshalb kenne ich ihn, aber das ist der letzte Kontakt, den wir gehabt haben", sagte Virkus bei "Sky" über Füllkrug, dessen Vertrag in Bremen noch bis zum Sommer 2025 läuft.

Der 29 Jahre alte Nationalspieler war zuletzt mehrfach mit anderen Klubs in Verbindung gebracht worden, unter anderem sogar mit dem FC Bayern. Auch nach Gladbach soll in der Causa Füllkrug eine Spur führen.

"Es gibt viele Spieler, die uns weiterhelfen können. Da müssen wir auch mal schauen, wie die Gesamtstruktur eines Kaders aussieht. Aber da gibt es viele Jungs, die interessant sein können für Borussia Mönchengladbach", reagierte Virkus auf die Gerüchte.

Gladbach braucht einen neuen Torjäger

Ein klares Dementi klingt anders, zumal Füllkrug, mit aktuell 13 Saisontreffern der beste Torjäger der Bundesliga-Saison, der Borussia sportlich gut zu Gesicht stehen würde. Umso mehr, weil die Zeichen zwischen Gladbach und Angreifer Marcus Thuram im Sommer auf Trennung stehen.

"Sky" hatte Mitte Januar vermeldet, ein Wechsel an den Niederrhein sei eine Option für Füllkrug. Das große Problem aus Gladbacher Sicht: Werder verlangt wohl zwischen 15 und 20 Millionen Euro für den Leistungsträger.

Niclas Füllkrugs spätes Bekenntnis zu Werder Bremen

Lange war in der am Dienstag zu Ende gegangenen Transferperiode sogar über einen kurzfristigen Wechsel Füllkrugs spekuliert worden. Am Wochenende nach dem 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, bei dem er einen Doppelpack schnürte, beendete der 29-Jährige dann die Diskussionen um seine Zukunft und bekannte sich zumindest vorerst zu Werder.

Mehrere Anfragen anderer Vereine habe er zuvor abgelehnt, so Füllkrug, der sagte: "Ich finde auch immer, dass es Charakter zeigt, wenn man Dinge vor Ort anpackt."