Nach zweieinhalb beeindruckenden Jahren bei Borussia Dortmund zog es Erling Haaland im Sommer 2022 in die Premier League zu Manchester City. Die überragenden Leistungen des Ex-BVB-Profis dort begleiten Gerüchte um ein  künftiges Engagement bei anderen Klubs von Weltformat. Aussagen von Haalands Beraterin heizen die Spekulationen an.

Als der Poker um Erling Haaland vor der laufenden Spielzeit in die heiße Phase ging, galten neben Manchester City vor allem Real Madrid, der FC Barcelona und Paris Saint-Germain als aussichtsreiche Anwärter auf eine Verpflichtung des damaligen Torjägers von Borussia Dortmund.

Letztlich wechselt Haaland vom BVB zu den Engländern und unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag. Die Gerüchte um seine Zukunftsplanung reißen dennoch nicht ab. Wohl auch, da sich Spekulationen um eine in seinem Kontrakt bei ManCity verankerte Ausstiegsklausel ab dem Sommer 2024 hartnäckig halten.

Citys Teammanager Pep Guardiola machte sich im Oktober zwar höchstpersönlich die Mühe, die Spekulationen zu dementieren.

Nicht wenige Experten wollten zwischen den Zeilen jedoch gelesen haben, dass eine Klausel beim früheren BVB-Star letztlich nicht völlig ausgeschlossen ist.

Mehr dazu: Hat Pep gelogen? Verwirrung um Haaland-Klausel

Frage nach Erling Haalands Ausstiegsklausel "schwer zu beantworten"

Eine, die es wissen muss, ist Haalands Beraterin Rafaela Pimenta, die den Wechsel des Angreifers zu ManCity nach dem Tod von Mino Raiola finalisierte. 

Die Frage, ob Haalands Vertrag eine Ausstiegsklausel beinhalte, sei "schwer zu beantworten", gab sich Pimenta auf Nachfrage der "AS" geheimnisvoll.

Die Gefahr missverstanden zu werden, sei groß, daher ziehe sie es vor, "nichts zu sagen", so die Brasilianerin, die die Vertretung Haalands im Dezember 2022 von Raiola übernommen hatte.

BVB musste Erling Haaland eine Ausstiegsklausel einräumen

Im Interview damit konfrontiert, warum sich das Gerücht hartnäckig halte, bleibt Pimenta kryptisch. Das Mysteriöse sei "immer interessant. Es ist immer sexy, oder nicht", so die Beraterin. Guardiolas Aussage könne sie zudem nicht kommentieren, da sie diese nicht gesehen habe.

Außerdem sei Haaland derzeit sehr glücklich in Manchester. Es sei "ungesund", nach einer Saison schon an das nächste Abenteuer zu denken.

Grundsätzlich, so Pimenta weiter, sei es allerdings ihre Aufgabe als Beraterin, dafür zu sorgen, dass ihre Mandaten immer "den Schlüssel" hätten, sollten sie eine andere Tür aufschließen wollen.

Ein Umstand, den auch der BVB zu spüren bekam. Die Dortmunder mussten sich einst darauf einlassen, Haaland einen vorzeitigen Ausstiegs zu ermöglichen, da der Wechsel von Red Bull Salzburg ins Ruhrgebiet ansonsten nicht zustande gekommen wäre. Das bestätigte Pimenta.